Viele Tote bei erneuten Kämpfen in Kasai

Viele Tote bei erneuten Kämpfen in Kasai

Nachdem Ende Januar Verhandlungen zwischen der Regierung und der Miliz in Kinshasa stattfanden und es schon fast nach einer Einigung aussah, ist die Gewalt in den Kasai-Provinzen am 9. und 10. Februar erneut in extremem Maße ausgebrochen. Bis zu 100 Menschen, die Mehrzahl von ihnen Kindersoldaten, wurden in den zwei Tagen getötet. Die Vereinten Nationen bezeichneten die Gewalt der Regierungsarmee als unverhältnismäßig, die Rebellen seien lediglich mit Messern und Knüppeln bewaffnet gewesen. Zugleich verurteilten sie die massenhafte Rekrutierung von Kindersoldaten auf Seiten der Miliz.

In dem Konflikt wurden seit August bereits mindestens 700 Menschen getötet und 216.000 vertrieben. Der anhaltenden Kämpfe wegen müssen die Menschen weiter in den Wäldern ausharren.

Lesen Sie mehr dazu in der TAZ und der Süddeutschen Zeitung.

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Erscheinungsdatum

14 Februar 2017

Themen

Konflikt