Weltspiegel-Reportage: Unkraut jäten gegen die Politik

Weltspiegel-Reportage: Unkraut jäten gegen die Politik

Nich nur der Rapper Bob Elvis protestiert, auch viele andere Bürger und Aktivisten im Kongo gehen immer wieder auf die Straße. Sie fordern den Präsidenten auf, endlich eine Wahl zu organisieren und dabei selbst nicht noch einmal anzutreten, da er die zwei Amtszeiten, die laut Verfassung möglich sind, bereits absolviert hat.

Im Sommer entschied Joseph Kabila dann: Am 23.12. wird gewählt und er tritt nicht mehr an. Ein großer Erfolg, aber nur ein Schritt.

Viele stellen ununterbrochen fest, dass sich die Eliten des Landes nur um ihren Reichtum und nicht um die Rechte der Bürger kümmrn. Doch Protestieren, das kann gefährlich sein im Kongo. Laut Human Rights Watch haben Sicherheitskräfte bei größtenteils friedlichen politischen Demonstrationen in den vergangenen drei Jahren fast 300 Menschen getötet. Und immer wieder werden Bürger festgenommen. Junge politische Aktivisten sitzen seit Monaten im Gefängnis. Doch ihre Freunde machen weiter. Zum Besipiel mit einer erstmal überraschenden Aktion. Die junge Bürgerrechtsbewegung "Lucha", übersetzt "Kampf für Veränderung" jätet Unkraut am Straßenrand. Aber warum? "Wir zeigen so dem Staat, dass wir da sind", sagt Eunice Etaka. "Der Staat macht seine Arbeit nicht und wir wollen, dass die Leute das auch sehen. Seht her! Die Autoritäten müssen die Stadt säubern, aber sie machen es nicht."

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Erscheinungsdatum

10 Dezember 2018

Themen

Präsidentschaftswahl, Konflikt, Politik