Zeit                15:00 – 17. 00 Uhr

                      Anmeldung erforderlich

Expert:innen  Fred Bauma (Congo Research Group/ LA LUCHA), Odile Bulabula (RIO),

                      Nene Morisho (Pole Institut)

Moderation    Gesine Ames (ÖNZ) und Martin Domke (Eine Welt Zentrum Herne)

Sprache         Die Veranstaltung findet auf deutsch-französisch mit Simultanübersetzung statt

Die Sicherheitslage in der DR Kongo hat sich vor allem in den drei östlichen Provinzen Süd- und Nord-Kivu sowie Ituri im Laufe des Jahres 2020 eklatant verschlechtert. Das VN-Menschenrechtsbüro dokumentiert von Januar bis Oktober 2020 rund 7.000 Menschenrechtsverletzungen. Das bedeutet einen Anstieg von 35% im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2019. 

Das Online-Fachgespräch widmet sich der aktuellen angespannten Sicherheitssituation und vor allem den Fragen, warum die gewaltvollen Konflikte in den drei Provinzen im Jahr 2020 erneut stark zugenommen haben, wer die Gewaltakteure sind und in welchem Zusammenhang dies auch mit der politischen Krise in Kinshasa sowie regionalen Spannungen und Interessen steht.

Wo liegen die Hauptursachen für die Gewalt und warum ist kein Ende der jahrzehntelangen Gewaltspirale in Sicht? Wie drücken sich diese Gewalterfahrungen in der Gesellschaft aus?  Welche Erwartungen und konfliktlösenden Ansätze gibt es? Welche Reformen sind notwendig? Welche Rolle spielen die Anrainerstaaten und wer profitiert von was?

Wir freuen uns auf das Gespräch mit den folgenden Expert:innen:

• Fred Bauma ist Research Director bei der Congo Research Group (CSR) in New York und Aktivist bei der Bürgerbewegung La Lucha
• Odile Bulabula Mbila ist stellvertretende Koordinatorin beim Réseau d'Innovation Organisationnelle (RIO) -Centre Régional de Paix in Bukavu
• Nene Morisho ist Direktor des Pole-Institutes in Goma

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung bis zum 26.02.2021 unter office [at] oenz.de. Sie erhalten

vor der Veranstaltung einen Link zur Teilnahme am Fachgespräch (per Zoom).