Burundi-RDC : quatre Imbonerakure tués à Kabunambo (Sud-Kivu)

Burundi-RDC : quatre Imbonerakure tués à Kabunambo (Sud-Kivu)

Vier burundische Imbonerakure (Mitglieder der Jugendliga der CNDD-FDD) wurden am 14. Juni 2021 Uvira, in Süd-Kivu im Osten der DR Kongo von Anwohner:innen getötet. Das wurde am 22. Juli bekanntgegeben.

Sie wurden beschuldigt, einer Gruppe von Dieben anzugehören, die Passagiere auf der Nationalstraße Nummer Fünf (RN5) zwischen Bukavu und Uvira überfallen und getötet haben sollen.

Sie stammten aus der burundischen Provinz Cibitoke. Unter heftigen Schlägen der Anwohner:innen hatten sie zuvor die Überfälle zugegeben und ausgesagt, dass sie mit der kongolesischen Armee und sogar mit den Mai-Mai-Rebellen zusammenarbeiten würden.

In den letzten Jahren hatten Anwohner:innen in Süd-Kivu schon mehrfach berichtet, dass Imbonerakure die burundische Armee auf das Territorium der DR Kongo begleiteten, um Rebellengruppen zu bekämpfen und dann aber, statt das Militär zu unterstützen, Plünderzüge unternehmen. So sollen sie auch in Burundi in der DR Kongo gestohlene Kühe verkaufen.

Die FDNB (Force de défense nationale du Burundi) hatte diese Vorwürfe bestritten.

 

Den Artikel im Original finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

22 Juli 2021

Themen

Zivilgesellschaft, Gewalt, Ermordung