Der europäische Rat hat gestern eine Regelung verabschiedet, um die Finanzierung bewaffneter Gruppen durch den Handel mit Konfliktrohstoffen zu unterbinden.

Dies betrifft den Import von Zinn, Tantal, Wolfram und Gold. Diese Mineralien sind essentiell für die Produktion von Smartphones, Automotoren und vielen anderen alltäglichen Produkten und kommen hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo vor.

Die Regelung verpflichtet in der EU ansässige Unternehmen, diese Rohstoffe verantwortungsvoll zu beschaffen und sicherzustellen, dass sie durch den Erwerb keine bewaffneten Gruppen unterstützen. Als Endabnehmer tragen sie dabei auch die Verantwortung für alle anderen Zwischenhändler in der Zuliefererkette.

Die Unternehmen sollen dies so schnell wie möglich umsetzen, absolut verpflichtend wird dies jedoch erst zum 1. Januar 2021.

Die Pressemitteilung des Europäischen Rates finden Sie hier.