Burundi : quand Bujumbura tente de justifier la pénurie d’essence

Burundi : quand Bujumbura tente de justifier la pénurie d’essence

Seit zwei Monaten leidet Burundi an gravierendem Kraftstoffmangel. Jede Behörde hat dafür ihre eigene Erklärung, die jedoch nur für mehr Verwirrung als für Klarheit sorgt. Laut  dem Sprecher des Präsidenten sei die Knappheit darauf zurückzuführen, dass der Treibstoff im Jahr 2015 dafür verwendet wurde, „Menschen und Reifen zu verbrennen“, womit er auf die Demonstrationen gegen das dritte Mandat des Präsidenten anspielte. Die Erklärung wurde von öffentlichen Institutionen und sogar von einigen Mitgliedern der Regierungspartei kritisiert.

Die Erklärungsversuche sind ebenso widersprüchlich wie oberflächlich, so zum Beispiel die Aussage des Präsidenten der Nationalversammlung, der Grund für den Treibstoffmangels seien Verzögerungen beim Beladen der Schiffe. Weitere genannte Gründe sind ein "Computerfehler, der Verzögerungen bei der Zollabfertigung verursacht" oder ein "Problem mit dem Entladen des Kraftstoffes in den Lagern“.

Die Treibstoffsituation ist ein weitere von vielen negativen wirtschaftlichen Auswirkungen seitdem Burundi unter finanziellen Sanktionen der Europäischen Union steht. Diese wurden ein paar Monate nach Beginn der Krise im April 2015, ausgelöst durch die Entscheidung Nkurunzizas, für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, verhangen.

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Erscheinungsdatum

21 Juni 2017

Themen

Wirtschaft