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Die Europäische Union verstärkt ihre Bemühungen, die Spannungen zwischen der DR Kongo und Ruanda abzubauen: Johan Borgstam beginnt eine Mission, die ihn nach Kinshasa und Kigali führen wird
Die Europäische Union (EU) intensiviert ihre Bemühungen zur Entschärfung der Spannungen zwischen der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) und Ruanda. Der neue EU-Sonderbeauftragte für die Region der Großen Seen, Johan Borgstam, begann seinen Vermittlungsauftrag mit einem Besuch in Kinshasa, der bis zum 10. Oktober dauern soll.
Während seines Aufenthalts trifft Borgstam Vertreter*innen der Vereinten Nationen, regionale Organisationen, den Sondergesandten von Präsident Félix Tshisekedi für den Luanda-Prozess, sowie Präsident Tshisekedi. Im Fokus der Gespräche stehen Themen wie die Deeskalation der Spannungen mit Ruanda. Nach seinem Besuch in Kinshasa reist Borgstam nach Kigali, um dort erste Gespräche mit den ruandischen Behörden zu führen.
Borgstams Mission erfolgt im Rahmen der erneuerten EU-Strategie für die Region der Großen Seen, die unter anderem darauf abzielt, regionale Friedensinitiativen zu unterstützen und die Ursachen der Instabilität, insbesondere im Osten der DR Kongo, zu bekämpfen. Borgstams Mandat, das bis Ende August 2025 läuft, sieht zudem die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der EU und den Staaten der Region vor, mit dem Ziel, langfristig Frieden und Sicherheit zu fördern und das wirtschaftliche Potenzial der Region zu stärken.
Der vollständige Artikel ist bei Actualité.cd auf Französisch unter dem Titel "L'Union européenne intensifie ses efforts pour apaiser les tensions entre la RDC et le Rwanda: Johan Borgstam entame une mission qui le conduira à Kinshasa et à Kigali" zu lesen.