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Die Staats- und Regierungschefs planen ein weiteres EAC-SADC-Treffen aufgrund der Kongo-Krise
Am Sonntag kamen die Staats- und Regierungschefs der SADC und der EAC zusammen, um über die Krise in DR Kongo zu beraten. Bislang ist der den afrikanischen Staatengemeinschaften nicht gelungen, den gewaltsamen Konflikt zwischen der von Ruanda unterstützten Rebellengruppe M23 und den kongolesischen Streitkräften, der FARDC sowie der ihrer Verstärkung aufgerufenden Wazalendo, die sich aus Angehörigen unterschiedlicher Milizgruppen sowie kampfbereiten Menschen zusammensetzt, zu beenden.
Sowohl die Ostafrikanische Gemeinschaft EAC, als auch die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika SADC haben es mit militärischen Mitteln versucht, konnten aber keine Erfolge erzielen. Im Gegenteil, beide Missionen mussten viele Verluste vermelden. Die EACRF, die Missin der EAC ist bereits Anfang Dezember 2023 zusammengebrochen.
Während eines außerordentlichen Gipfeltreffens des SADC am 13. März, welches virtuell abgehalten wurde, um die Sicherheitslage in den östlichen Provinzen der DR Kongo zu diskutieren, beschlossen die Mitgliedsstaaten dann den schrittweise Rückzug der Militärmission SAMIDRC.
Nun wird eine politische Lösung angestrebt und es soll in Kürze ein weiteres Treffen geben.
Weitere Vermittlungsversuche gibt es durch den angolischen Präsidenten João Lourenço, welcher als Mediator in dem Konflikt eintritt. Dieser drängte vergangene Woche bei einem Treffen mit Präsident Felix Tshisekedi auf direkte Gespräche zwischen Kinshasa und der Rebellengruppe M23. Diese sind für Dienstag, den 18. März, in Luanda geplant.
Der Artikel ist auf Englisch bei The East Arican erschienen.