- Politik
EU verhängt Sanktionen gegen ruandische Offizielle
Am Montag bestätigte die Rebellenanllianz, zu der auch die M23-Rebellen gehören, dass die eine fünfköpfige Delegation zu den für Dienstag geplanten Gesprächen mit der kongolesischen Regierung nach Luanda entsenden werde.
Zuvor hatte das Büro des kongolesischen Präsidenten Tshisekedi am Sonntag mitgeteilt, dass Kinshasa Vertreter:innen nach Luanda schicken würde und zeigte sich damit bereit, mit der Gruppe zu verhandeln, die seit 2021 wieder erstarkt sind seit Beginn dieses Jahres weite Teile des Ostens unter ihre Kontrolle gebracht haben.
Nach Angaben der kongolesischen Regierung sind bei den Einnahmen der beiden größten Städte Goma und Bukavu und einer Vielzahl kleinerer Ortschafte, mindestens 7.000 Menschen ums Leben gekommen und Hunderttausende wurden vertrieben.
Westliche Länder haben bereits verschiedene Maßnahmen gegen Ruanda ergriffen, welches nachweislich die M23 unterstützt, einschlißlich der Zurückhaltung von Entwick´klungshilfe, aber bislang ohne gößere Auswirkungen.
Frühere Runden von EU-Sanktionen richteten sich gegen M23-Kommandeure und ruandische Armeeoffiziere. Die jetzt verhängten Sanktionen erkennen noch deutlicher an, dass Ruanda Profite aus zahlreichen natürlichen Ressourcen, die in der DR Kongo vorkommen, zieht.
Der Artikel ist auf Englisch bei The East African erschienen.