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Mpox: Die erste Impfkampagne in Ruanda hat begonnen
Am 17. September begann in Ruanda die erste Impfkampagne gegen Mpox auf dem afrikanischen Kontinent. Die Impfung richtet sich vorerst an Menschen in den Grenzgebieten zur Demokratischen Republik Kongo, dem Epizentrum der Epidemie. In den ersten Tagen wurden rund 300 Menschen, darunter medizinisches Personal, Grenzarbeiter*innen und Tourismusbeschäftigte, geimpft. Das Africa CDC (Zentrum für Seuchenkontrolle der Afrikanischen Union) erklärte, dass die Epidemie auf dem Kontinent weiterhin außer Kontrolle sei und der Mpox-Ausbruch aufgrund der steigenden Fallzahlen große Besorgnis auslöse.
Auch in der DR Kongo soll Anfang Oktober eine Impfkampagne starten, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Bislang wurden 200.000 Impfdosen von der EU und 50.000 von den USA an das Land geliefert.
Laut Africa CDC wurden in ganz Afrika bisher 29.152 Mpox-Fälle registriert, davon 6.105 bestätigte Infektionen und 738 Todesfälle. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt zudem vor einer neuen Mpox-Variante (Clade 1b), die in mehreren afrikanischen Ländern auftritt, darunter Ruanda, Burundi und Kenia.
Der vollständige Artikel ist bei Jeune Afrique auf Französisch unter dem Titel "Mpox: la première campagne de vaccination a débuté au Rwanda" zu lesen.