Die Regierung der DR Kongo nimmt die Zusammenarbeit mit den VN für eine internationale Untersuchung der Gewalt in Kasaï an, bestätigte die Ministerin für Menschenrechte, Marie-Ange Mushobekwa.
Mehr als acht Monate nach Beginn einer Welle tödlicher Gewalt in Kasaï-Central, besuchte der kongolesische Präsident Joseph Kabila am Dienstag, den 31. Mai 2017 Kananga, die Hauptstadt der Provinz.
Nach Angaben von SOS Médias Burundi sind am Freitag, den 26. Mai 2017 zwei Handgranaten in Bujumbura, der Hauptstadt von Burundi, gezündet worden. Die Explosionen ereigneten sich um circa 20 Uhr.
Laut Angaben der Polizei in der DR Kongo wurden in den letzten 5 Monaten über 500 Menschen in der kongolesischen Provinz Kasaï Central getötet, in der sich Sicherheitskräfte und Milizionäre bekämpfen.
Heute Morgen sind aus dem zentralen Gefängnis von Makala in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa 50 Personen ausgebrochen. Quellen vor Ort sprechen von einer "Massenflucht von Gefangenen".
In den mehreren Provinzen im Ost- und Zentralkongo hat sich ein Bündnis aus acht militärisch-politischen Gruppierungen gebildet, das verkündet hat, gemeinsam gegen die politische Klasse vorzugehen.
In Kinshasa griffen Jugendliche am frühen Sonntagmorgen eine Kirche an. Es kam zu Zerstörungen und Plünderungen. Sie werfen der Kirche vor, die Umsetzung der Vereinbarung vom 31. Dezember zu verzögern
Die Regierung ließ verlauten, bei dem Angriff auf die Militärbasis Camp Mukoni im Januar habe es sich um einen Überfall durch Banditen gehandelt. Diese Version glaubt aber kaum jemand.