In Burundi wird die Journalistin Floriane Irangabiye von Präsident Ndayishimiye begnadigt

Die burundische Journalistin Floriane Irangabiye wurde im Januar 2023 wegen „Verletzung der Integrität des nationalen Territoriums“ zu zehn Jahren Haft und 500 US-Dollar Geldstrafe verurteilt, wurde jedoch nun von Präsident Évariste Ndayishimiye begnadigt.

Ihr Fall hatte international für Empörung gesorgt, da sie wegen regierungskritischer Äußerungen verurteilt worden war. Die Entscheidung zur Begnadigung folgte auf erheblichen Druck, unter anderem von Menschenrechtsorganisationen und Journalistenverbänden, die auf die eingeschränkte Pressefreiheit in Burundi hingewiesen hatten.

Obwohl die Begnadigung ein positives Signal ist, bleibt die Sorge bestehen, dass kritische Stimmen im Land weiterhin zu Unrecht inhaftiert werden könnten. Reporter ohne Grenzen weist trotz der Einordnung Burundis auf Platz 108 von 180 auf der Rangliste der Pressefreiheit darauf hin, dass das Umfeld für die Ausübung journalistischer Tätigkeiten noch immer sehr feindselig sei.

Der vollständige Artikel ist bei Jeune Afrique unter dem Titel "Au Burundi, la journaliste Floriane Irangabiye graciée par le président Ndayishimiye" auf Französisch zu lesen.

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