Ein neuer Bericht von Human Rights Watch zeigt auf, dass in Ruanda die Menschen aus der ärmsten Gesellschaftsschicht von der Polizei verhaftet und ohne Prozess in "Transitzentren" festgehalten werden.
Vier Mitglieder der Partei UNAFEC wurden in Lubumbashi auf Grund angeblich versuchter Destabilisierung der Stadt festgenommen. Zwei weitere wurden wegen versuchten Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
In Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, haben die Behörden am Mittwoch den 29. Juni Massenverhaftungen durchgeführt, bei denen mehr als 230 Meschen festgenommen wurden, darunter auch Kinder.
Die in den Putschversuch gegen Präsident Nkurunziza verwickelten Offiziere sind vom obersten Gerichtshof in Gitenga in einem Berufungsurtiel zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
In dem als "quartier contestataire" (Protestviertel) deklarierten Stadtteil Musaga von Burundis Hauptstadt Bujumbura soll es gestern wiederum zu Massenverhaftungen von jungen Männern gekommen sein.