- Wahlen
- Sicherheitslage
Wahlkampf in Burundi bisher „ohne größere Zwischenfälle“
Der am 13. Mai begonnene Wahlkampf in Burundi sei bisher größtenteils reibungslos verlaufen, so der burundische Innenminister Martin Niteretse. Insgesamt neun der zur Wahl stehenden 13 Parteien hätten bereits mit dem Wahlkampf begonnen. Niteretse zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, bedauerte jedoch einige „kleinere Zwischenfälle“. So sollen Wahlkämpfer:innen des Congrès national pour la liberté (CNL) in ihrer Wahlkampfzentrale angegriffen worden sein, fünf Personen seien verletzt worden. Außerdem soll es zu Streit um Versammlungsorte, Fälle von mutwilliger Zerstörung von Wahlscheinen und einen Versuch außerhalb der gesetzlichen Zeiten Wahlkampf zu betreiben gegeben haben.
Niteretse betonte, dass die Verantwortlichen für die Zwischenfälle zur Rechenschaft gezogen werden würden. Im Fall des Angriffes auf die Wahlkampfzentrale sollen einige der mutmaßlichen Täter:innen bereits festgenommen worden sein. Insgesamt rief Niteretse die Parteien auf, sich strikt an die Gesetze zu halten und nur Projekte zu versprechen, die auch umgesetzt werden könnten.
Der Artikel ist auf Französisch bei Iwacu zu lesen.