Angehörige der kongolesischen Sicherheitskräfte mit Familien aus Goma evakuiert

Von Ende April bis Mitte Mai hat das Internationale Rote Kreuz (CICR) 1359 Angehörige der kongolesischen Streitkräfte (FARDC) mit ihren Familien aus Goma, welches Anfang des Jahres von der AFC/M23 besetzt wurde, evakuiert. Die Soldat:innen der FARDC hatten sich als Folge in Stützpunkte der MONUSCO zurückgezogen, die sie seitdem allerdings nicht verlassen konnten. Nachdem das CICR über die Evakuierung mit Vertreter:innen der AFC/M23 und der kongolesischen Regierung verhandelt hatte, wurden die entwaffneten Truppen mit Straßenkonvois, Helikopter- und Flugzeugtransporten nach Kinshasa gebracht. 

Auf dem Weg nach Kinshasa durchquerten die Konvois Gebiete, in denen die Kämpfe noch weiter andauern und in denen ein ständiger Dialog notwendig war, um solide Sicherheitsgarantien zu erhalten, so Myriam Favier, Chefin der Subdelegation des CICR in Goma. Das Resultat entspreche aber den Erwartungen und man hoffe, dass durch die Operation die Spannungen in der Stadt reduziert werden könnten, so Favier weiter. 

Der Artikel ist auf Französisch bei Le Monde zu lesen. Die entsprechende Pressemitteilung des Roten Kreuzes kann auf Deutsch auf der Website des CICR gelesen werden. 

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