An der Front in der DR Kongo

An der Front in der DR Kongo

Nach der Eroberung Kanyabayongas durch die M23-Rebellen Ende letzter Woche gerieten Bewohner*innen der 150km entfernten Stadt Butembo in Angst und Panik. Dies führte zu gewaltvollen Ausschreitungen. Vor allem jugendliche Demonstrierende errichteten Barrikaden, griffen Häuser an und verwüsteten das Believe Hotel, nachdem Gerüchte aufkamen, dass ein Armeekommandant sich dort versteckt habe.

Diese und weitere Unruhen in der Region um Butembo führten zu mehreren Verletzten und Toten.

Die gemischten Reaktionen der Bevölkerung auf die Frieden und Sicherheit versprechenden M23-Rebellen wurden als populistisch und kurzlebig eingeschätzt. Vor allem wird der Vorstoß der M23 aber mit Sorge auf die ökonomischen Folgen betrachtet, insbesondere wegen der Bedrohung durch den Zugriff auf wirtschaftliche Ressourcen, welche die M23 durch die Eroberung dieser wichtigen Handelsstadt erlangen würde.

Derzeit entsendet die Armee der DR Kongo Militärverstärkung in die betroffene Region, welche von der Bevölkerung vor Ort mit einer Mischung aus Hoffnung und Zweifel beobachtet wird.

Der vollständige Artikel ist hier in der taz auf Deutsch zu lesen.

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Erscheinungsdatum

03 Juli 2024

Themen

Sicherheitslage, Wirtschaft