Der Konflikt im Osten beeinflusst die Teilnahme der DR Kongo am 19. Gipfel der Frankophonie

Die Ankunft von Präsident Félix Tshisekedi am Donnerstagabend in Paris markiert die Teilnahme der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) am 19. Gipfel der Frankophonie. Tshisekedi kann den Gipfel dafür nutzen, um, wie bereits bei der UN-Generalversammlung, Sanktionen gegen Ruanda zu fordern, welches beschuldigt wird, die M23-Miliz im Osten der DR Kongo zu unterstützen. Auch bietet Tshisekedis Teilnahme ihm die Gelegenheit, internationale Unterstützung gegen die Aggressionen Ruandas zu erbitten.

Vor dem Beginn des Gipfels traf er sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, welcher auch mit Ruandas Präsident Paul Kagame sprechen soll, um den bewaffneten Konflikt zwischen den kongolesischen Streitkräften (FARDC) und der M23 zu beenden.

Die Teilnahme der DR Kongo am Gipfel signalisiert auch eine Entspannung der Beziehungen zur Organisation Internationale de la Francophonie (OIF), die von der Ruanderin Louise Mushikiwabo geleitet wird. Die DR Kongo kritisierte die OIF zuvor, ihre Rolle im Konflikt nicht ausreichend wahrzunehmen, was zu Spannungen und einem Boykott der internationalen Francophonie-Feierlichkeiten im März führte.

Der vollständige Artikel ist bei Actualité.cd auf Französisch unter dem Titel "Le conflit dans l’est influence la participation de la RDC au 19e sommet de la Francophonie" zu lesen.

zum Artikel