DR Kongo: Blauhelme in „intensive“ Kämpfe gegen die M23 verwickelt, USA rufen ihre Bürger auf, Goma zu verlassen

Wie die Monusco mitteilte, waren die Quick Reaction Forces (QRF), eine Eliteeinheit der Monusco, am Freitag, den 24. Januar an intensiven Kämpfen beteiligt, in denen u.a. schwere Artillerie gegen Stellungen der M23 eingesetzt wurde. Den ganzen Tag über kam es laut Militär- und Sicherheitsquellen zu Zusammenstößen zwischen der regierungsfeindlichen bewaffneten Gruppe M23 und der kongolesischen Armee nur etwa 20 km von Goma entfernt, die u.a. zu episodischen Ausfällen des Mobilfunknetzes, des Internets und der Stromversorgung geführt haben. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden seit Anfang Januar 400.000 Menschen durch die Kämpfe vertrieben. Derweil hat am Freitag die US-Botschaft ihre Bürger:innen in einer Mitteilung auf X aufgefordert, „sich an einen sichereren Ort [als Goma] zu begeben, solange die Flughäfen und Grenzen noch offen sind“. Das britische und französische Außenministerium taten es der US-Botschaft gleich. 

Der Artikel ist auf Französisch bei lemonde.fr unter dem Titel "République démocratique du Congo : les casques bleus engagés dans des combats « intenses » contre le M23, les Etats-Unis appellent leurs ressortissants à quitter Goma" zu lesen.

 

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