Frauenorganisationen in Lubero prangern das Zusammenleben von einigen Soldat*innen mit minderjährigen Mädchen an

Frauenorganisationen in Lubero, in der Provinz Nord-Kivu haben das Zusammenleben von Soldat*innen der kongolesischen Armee (FARDC) mit minderjährigen Mädchen scharf verurteilt. Sie berichten, dass seit Juli mehrere Soldat*innen in nichtehelichen Lebenspartnerschaften mit 15- bis 17-jährigen Mädchen leben, was nach kongolesischem Recht als Vergewaltigung gilt. Hélène Makule von der Frauenliga Nord-Kivu betont, dass sexuelle Beziehungen mit Minderjährigen gesetzlich verboten sind.

Der örtliche Militäradministrator, Colonel Alain Kiwewa, hat Ermittlungen eingeleitet und versichert, dass schuldige Soldat*innen zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Situation trat nach der Verlegung zahlreicher FARDC-Soldat*innen nach Lubero auf, als Folge der Aktivitäten der M23-Miliz in der Region.

Der vollständige Artikel ist bei Radio Okapi auf Französisch unter dem Titel "Lubero : des organisations féminines dénoncent le concubinage de certains militaires avec des filles mineures" zu lesen.

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