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Jean-Pierre Lacroix ruft alle Beteiligten auf, den Waffenstillstand in der DR Kongo zu unterstützen
Jean-Pierre Lacroix, stellvertretender UN-Generalsekretär und Hauptleiter der Abteilung für Friedenssicherungseinsätze, appellierte am Ende seiner fünftägigen Reise in die Demokratische Republik Kongo an alle Beteiligten, den bestehenden Waffenstillstand im Osten des Landes zu unterstützen. Dieser wurde im Rahmen eines Abkommens zwischen Ruanda und der DR Kongo im Juli unter angolanischer Vermittlung geschlossen, wird jedoch laut kongolesischen Behörden durch die M23-Miliz in der Region Nord-Kivu immer wieder verletzt. Lacroix betonte die Dringlichkeit, dass alle bewaffneten Gruppen bedingungslos entwaffnen, um den politischen Friedensprozess voranzutreiben.
Während seiner Gespräche mit kongolesischen Regierungsvertreter*innen lobte Lacroix die enge Zusammenarbeit zwischen der DR Kongo und den Vereinten Nationen und sprach über die geplante schrittweise Beendigung der UN-Mission MONUSCO. Dabei betonte er die Notwendigkeit einer flexiblen Herangehensweise, die die unterschiedlichen Sicherheitslagen in den verschiedenen Regionen berücksichtigt. Darüber hinaus besuchte Lacroix in Ituri ein soziales Projekt zur Wiedereingliederung von Ex-Kombattanten, das durch MONUSCO unterstützt wird und sich auf die Fischzucht konzentriert, um wirtschaftliche Perspektiven für ehemalige Kämpfer*innen zu schaffen.
Der vollständige Artikel ist bei Radio Okapi unter dem Titel "Jean-Pierre Lacroix appelle tous les acteurs impliqués à soutenir le cessez-le feu en RDC" auf Französisch zu lesen.