Konflikt mit M23: Die DR Kongo und Ruanda machen einen Schritt im Friedensprozess
Konflikt mit M23: Die DR Kongo und Ruanda machen einen Schritt im Friedensprozess
Die Außenminister der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) und Ruanda haben am 25. November das "Concept d'opérations" (CONOPS) verabschiedet. Dieses Dokument legt die Grundlagen für den möglichen Rückzug ruandischer Truppen aus der DR Kongo fest. Es soll den Plan zur Wiederherstellung des Friedens zwischen beiden Ländern leiten. Seit Ende 2021 destabilisiert die M23-Miliz, unterstützt von Ruanda, den Osten der DR Kongo. Trotz eines im August unterzeichneten Waffenstillstands gibt es weiterhin vereinzelte Kämpfe.
Ein zentraler Punkt des Plans ist die Neutralisierung der FDLR, einer bewaffneten Gruppe, welche von Ruanda als Bedrohung eingestuft wird. Diese kämpft derzeit gemeinsam mit kongolesischen Streitkräften gegen die M23. Die angolanische Vermittlung unter der Schirmherrschaft der Afrikanischen Union treibt den Dialog zwischen den Nachbarländern voran. Ein Überwachungskomitee zur Kontrolle von Waffenstillstandsverletzungen wurde eingerichtet. Die genauen Details des CONOPS bleiben jedoch bislang unklar.
Der vollständige Artikel ist auf Französisch unter dem Titel "Conflit avec le M23 : la RDC et le Rwanda font un pas dans le processus de paix" bei Jeune Afrique zu lesen.