Marche de Lamuka et NOGEC à Kinshasa : le journaliste Patient Ligodi molesté par la police

Marche de Lamuka et NOGEC à Kinshasa : le journaliste Patient Ligodi molesté par la police

Die Opposition bestehend aus Lamuka und NOGEC hatte Märsche im ganzen Land organisiert, um die Entpolitisierung der Wahlkommission CENI und einen Konsens bei den laufenden Diskussionen zu fordern.

Gentiny Ngobila, Gouverneur von Kinshasa hatte dem Marsch nicht zugestimmt, da er nicht mit den COVID-19 Bestimmungen zusammenpasse und es zu Ansteckungen kommen könnte. (Artikel hier.)

Es kam zu mehreren Ausschreitungen, als die Polizei versuchte die Märsche zu stoppen: Martin Fayulu und Adolphe Muzito wurden von der Polizei in Masina, östlich von Kinshasa, gewaltsam festgenommen und ihre Unterstützer:innen mit Tränengas zerstreut, noch bevor der Marsch begann.

In Tshangu wurden weitere Aktivist:innen, die sich dem Polizeiverbot widersetzten, brutal misshandelt und zerstreut. Laut den Organisator:innen wurden mehrere Aktivist:innen festgenommen, darunter Prinz Epenge, einer der Leiter von Lamuka. Außerdem wurde das Hauptquartier von Nouvel Elan in Mbandaka, Provinz Ecuador am selben Morgen durchsucht. (Artikel hier.)

Zudem zeigt ein in den sozialen Medien verbreitetes Video, wie der Journalist Patient Ligodi von Actualité.cd und ein RFI-Korrespondent in Kinshasa von der kongolesischen Nationalpolizei (PNC) belästigt und festgenommen werden. (Artikel hier.)

Patient Ligodi versuchte ein Interview mit Martin Fayulu zu erlangen, als er von der Polizei festgenommen wurde. Nun wurde er freigelassen, aber einige seiner Habseligkeiten wurden noch nicht gefunden. Kommunikationsminister Patrick Muyaya fordert, dass eine Untersuchung eingeleitet wird und die Polizeigewalt bestraft wird.

Laut der Polizei wurden während der Märsche auch mehrere Polizist:innen verletzt. (Artikel hier.)

 

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Erscheinungsdatum

16 September 2021

Themen

Menschenrechte, Pressefreiheit, Gewalt