Ost der DR Kongo: „Die internationalen Antworten bleiben inkonsistent, um die Eskalation des Konflikts zu stoppen“

Internationale Bemühungen, den Konflikt im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) zu entschärfen, scheitern laut den Autoren an ineffektiven Strategien und mangelnder Koordination. Trotz Milliardenhilfen, etwa durch die UN-Mission MONUSCO, findet die Gewalt durch bewaffnete Gruppen wie die ADF-Miliz kein Ende. In den Regionen Ituri und Nord-Kivu kam es allein in diesem Jahr zu Hunderten Todesopfern. Internationale Reaktionen konzentrieren sich auf die M23-Miliz und vernachlässigen dabei die Vielzahl anderer Konfliktparteien, die das Chaos verstärken. Westliche Akteure reduzieren die Ursachen des Konflikts oft auf Ressourcenknappheit oder ethnische Spannungen und übersehen dabei die tiefgreifenden politischen Hintergründe. Auch die Zusammenarbeit der kongolesischen Armee mit anderen bewaffneten Gruppen trägt zur Destabilisierung bei. Die Instabilität verschärft die humanitäre Notlage und zwingt rund sieben Millionen Menschen zur Flucht, während neue geopolitische Allianzen entstehen.

Der vollständige Artikel ist auf Französisch unter dem Titel "Est de la RDC : « Les réponses internationales restent incohérentes pour stopper l’escalade du conflit »" bei Le Monde Afrique und auf Englisch bei Al Jazeera unter dem Titel "How the world keeps failing eastern DRC" zu lesen.

Le Monde Artikel  

Al Jazeera Artikel