Ruanda verlässt die CEEAC

Am vergangenen Wochenende hat Ruanda seinen Austritt aus der Zentralafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (CEEAC) bekanntgegeben. Dies geschah im Nachgang des 26. Treffen der Gemeinschaft, bei welchem Ruanda nach dem Rotationsprinzip den Vorsitz erhalten sollte. Aufgrund des andauernden Konflikts in der DR Kongo entschieden die Vertreter:innen der Mitgliedsländer jedoch den Vorsitz nicht an Ruanda, sondern erneut an den bisherigen Vorsitzenden, den Präsidenten Äquatorialguineas, zu vergeben. Vertreter:innen der DR Kongo hatten zuvor angekündigt, nicht zu Versammlungen der CEEAC nach Ruanda zu reisen, sollte dieses den Vorsitz übernehmen. Außerdem erkannten die Vertreter:innen der CEEAC-Staaten die „Aggression Ruandas gegen die DR Kongo“ an und forderten Ruanda auf, seine Truppen aus dem Gebiet der DR Kongo abzuziehen“. 

Ruanda bezeichnete dies als „Instrumentalisierung“ der CEEAC durch die DR Kongo und kündigte seinen Austritt an. Runda sehe „keinen Grund für den Verbleib in einer Organisation, deren derzeitige Funktionsweise den Gründungsprinzipien und dem angestrebten Zweck zuwiderläuft“. 

Der Artikel ist auf Englisch bei The EastAfrican zu lesen. 

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