- Sicherheitslage
Situation im Osten der DR Kongo: Schüsse in Goma, Regierung will „Blutvergießen vermeiden“
Die von Ruanda unterstützten M23-Rebellen haben am 23. Januar eine Offensive auf Goma, der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu, gestartet. Am Sonntagabend drangen Kämpfer der M23 erstmals in die Stadt ein. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen trat am Sonntag auf Antrag der kongolesischen Regierung zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Seine Mitglieder verurteilten die „schamlose Missachtung“ der Souveränität und territorialen Integrität der DR Kongo, nannten aber nicht explizit Ruanda. Der kenianische Präsident William Ruto, dessen Land den Vorsitz der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) innehat, hat derweil angekündigt innerhalb von 48 Stunden einen Sondergipfel einzuberufen. Nach seinen Angaben sollen an dem Gipfel auch die Präsidenten Felix Tshisekedi und Paul Kagame teilnehmen.
Die Übersicht der wichtigsten Ereignisse ist auf Französisch bei jeuneafrique.com zu lesen.