- Konflikt
- Militär
Über 1500 Soldat:innen der FARDC von der AFC/M23 zwangsrekrutiert
Laut einem Bericht der kongolesischen Armee (FARDC), sollen mindestens 1500 kongolesische Soldat:innen von der AFC/M23 gefangengenommen und zwangsrekrutiert worden sein. Nach den Gebietsgewinnen der AFC/M23 im Osten des Landes, sollen Soldat:innen, die sich nicht in von Kinshasa kontrollierte Gebiete zurückziehen konnten, von der AFC/M23 gefangengenommen und entwaffnet worden sein. Nachdem sie einem Lager nahe Goma zusammengeführt wurden, sollen sie zwangsrekrutiert und an die Front geschickt worden sein, so der Bericht weiter.
Der Bericht spricht auch von etwa 300 Mitgliedern der Republikanischen Garde, einer Eliteeinheit der FARDC, die nach Ruanda zwangsversetzt worden sein sollen. Die DR Kongo spricht darüber hinaus von Verlusten bei der AFC/M23 und der ruandischen Armee, deren Soldat:innen im Osten des Landes festgenommen worden sein sollen. Die ruandische Regierung bestreitet diese Vorwürfe.
Der Artikel ist auf Französisch bei rfi zu lesen.