Veranstaltungsrückblick: Politik- und Konfliktdynamik in der Region der Großen Seen in Afrika

Am 16. April veranstaltete das ÖNZ in Zusammenarbeit mit FriEnt, der Friedrich-Ebert-Stiftung und Misereor einen Offenen Dialog bezüglich der aktuellen Politik- und Konfliktdynamiken in der Region der Großen Seen. Dies stand vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalationen in der Region, zu denen unter anderem die Einnahme von Goma und Bukavu durch die AFC/M23 zählen. Die aktuellen Entwicklungen wurden mit einem Panel, bestehend aus Dr. Néné Morisho (Director, POLE Institute), Dr. Paul-Simon Handy (Regional Director East Africa and Representative to the AU, Institute for Security Studies), Dr. Jaïr van der Lijn (Director, Peace Operations and Conflict Management Programme, SIPRI) und Evariste Mfaume (Executive Director, SVH – Solidarity of Volunteers for Humanity), beleuchtet.

In einem Austausch untereinander und mit dem Publikum betrachtete das Panel die Rolle regionaler, internationaler und multilateraler Akteure sowie die aktuellen Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien. Besonders wurde dabei die Komplexität des Konflikts in den Vordergrund gestellt, die laut den Panelisten keine einfache Lösung erlaubt. Daneben wurde auch die Relevanz einer Waffenruhe, vor allem für die Zivilbevölkerung, die unter einer Vielzahl an Menschenrechtsverletzungen leidet, thematisiert.

Wir danken dem Panel sowie allen Beteiligten für den spannenden Austausch. Die ursprüngliche Ankündigung der Veranstaltung finden Sie hier.