Acht Personen werden von der Polizei in Bujumbura seit drei Tagen festgehalten. Grund dafür ist ihre Mitgliedschaft in einer WhatsApp Gruppe, in welcher laut Polizei Gerüchte verbreitet wurden.
Reporter ohne Grenzen (RSF) ruft zur sofortigen Freilassung des burundischen Journalisten Jean Bigirimana, der vom National Intelligence Service (SNR) ohne ersichtlichen Grund verhaftet wurde.
Die ehemalige burundische Ministerin für die Angelegenheiten der East African Community (EAC) Hafsa Mossi wurde am vergangenen Tag vor ihrem Haus erschossen.
Die Opposition in Burundi verzeichnet weiteren Druck seitens der Regierung. Weitere Mitglieder der oppositionellen FNL wurden in den vergangen Tagen in verschiedenen Provinzen festgenommen.
In Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, haben die Behörden am Mittwoch den 29. Juni Massenverhaftungen durchgeführt, bei denen mehr als 230 Meschen festgenommen wurden, darunter auch Kinder.
Nachdem der am Samstag in Arusha wieder aufgenommene Dialog nach vier Tagen zunächst ohne Ergebnis beendet wurde, hat Mediator Benjamin Mkapa zumindest einen Kurs für die nächsten Wochen festgelegt.
Am Samstag wurde in Arusha, Tansania ein erneuter Dialogversuch zwischen burundischer Regierung und Opposition eröffnet, deren Hauptbündnis CNARED nur durch einzelne Mitglieder vertreten war.
Bie der Begegnung zwischen Erzbischof Schick (Bamberg) und Erzbischof Ntamwana(Gitega) letztze Woche war die schwierige politische und gesellschaftliche Situation in Burundi ein großes Thema.
Die in den Putschversuch gegen Präsident Nkurunziza verwickelten Offiziere sind vom obersten Gerichtshof in Gitenga in einem Berufungsurtiel zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
In dem als "quartier contestataire" (Protestviertel) deklarierten Stadtteil Musaga von Burundis Hauptstadt Bujumbura soll es gestern wiederum zu Massenverhaftungen von jungen Männern gekommen sein.
Am heutigen Dienstag den 22. März wurde Oberstleutnant Darius Ikurakure in den Gebäuden der Armeeführung in Bujumbura erschossen. Dies wurde anonym aus Armeekreisen bestätigt.
Seit langem dementiert die Regierung in Burundi die Existenz von Massengräbern. Der Generalstaatsanwalt erklärte nun aber man habe 58 Menschen beerdigt ohne die Familien zu informieren.
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon reiste nach Burundi, wo er hofft, unter anderem mit Nkurunziza darüber ins Gespräch zu kommen, wie die anhaltend schwierige Situation mit Hilfe der UN zu klären sei.