Am Mittwoch wurden 17 Mitglieder der Bewegung La LUCHA festgenommen nachdem sie in Goma eine friedliche Demonstration abgehalten hatten. Bereits eine Woche zuvor wurden 32 Mitglieder festgenommen.
Der europäische Rat hat gestern eine Regelung verabschiedet, um die Finanzierung bewaffneter Gruppen durch den Handel mit Konfliktrohstoffen zu unterbinden. Unternehmen sollen Verantwortung übernehmen
Der Rohstoffgigant Glencore hat sich von dem israelischen Unternehmer Dan Gertler aufgrund von Bestechungsvorwürfen getrennt. Gemeinsam hatten sie Lizenzen für mehrere Minen in der DR Kongo erworben.
In einem aktuellen Bericht spricht die UN-Expertengruppe über die Verflechtungen von Armee, Politiker und Milizen in den illegalen Abbau und Handel mit Gold in der DR Kongo.
Kurz nachdem die EU die Verhängung von Sanktionen gegen sieben kongolesische Entscheidungsträger bekannt gab, weiteten auch die USA ihre Sanktionen auf zwei weitere Personen aus.
Die EU verhängte Sanktionen gegen sieben Personen in der DR Kongo, die für den exzessiven Gewalteinsatz gegen Demonstranten in Kinshasa im vergangenen September verantwortlich sein sollen.
In Bunia im Nordosten der DR Kongo wurden während eines Pressebriefings der Kampagne "Bye Bye Kabila" mindestens sechs Personen verhaftet, darunter fünf LUCHA-Aktivisten.
Nach den jüngsten Gewaltausbrüchen in der DR Kongo droht die EU der Regierung unter Präsident Kabila mit Sanktionen. Zudem dringt sie bis Dezember 2016 auf einen Termin für Präsidentschaftswahlen.
Frankreich ruft die EU dazu auf, sämtliche ihr zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen, um eine weitere Verschlechterung der politischen Situation in der DR Kongo abzuwenden.
Über hundert Gefangenen wurden gestern aus dem Zentralgefängnis von Kigali entlassen. Dies geschah auf Grund der Begnadigung des Präsidenten, die er am 30. Juni erteilte.
Die Vereinten Nationen haben die Verhaftung von 32 Zivilisten während eines Streikes am Dienstag verurteilt. Die Demonstration wurde von der Opposition organisiert.
Die Europäische Union hat in einer Deklaration alle beteiligten Akteure aufgefordert, sich dem interkongolesischen Dialog anzuschließen, um die Wahlen gemäß der Verfassung abhalten zu können.
Nach der Ankündigung des Justizministers ungefähr zwanzig Gefangene freizulassen, befinden sich allerdings immer noch vier der Begünstigten in ihren Zellen.
Ein Bericht von Human Rights Watch dokumentiert, dass 2013/2014 in der DR Kongo insgesamt 257 Jungen verhaftet und ohne offizielle Anklage für mehrere Monate inhaftiert wurden.
In der Ituri Provinz wurden am Mittwoch sieben kongolesische Aktivisten während einer Demonstration verhaftet. Dies erfolgt nur fünf Tage nach der Begnadigung von sechs inhaftierten Aktivisten.
Sechs Lucha Aktivisten, die sich im Gefängnis befinden, erhielten am Samstag die Begnadigung des Präsidenten Kabila, die sie allerdings aus Solidarität zu den weiterhin Inhaftierten ablehnten.
Nach einem viertägigen Besuch in der DR Kongo, allerdings ohne Treffen mit Präsident Kabila, hat der VN Hochkommissar für Menschenrechte die Befreiung der politischen Gefangenen im Land gefordert.
Vier Mitglieder der Partei UNAFEC wurden in Lubumbashi auf Grund angeblich versuchter Destabilisierung der Stadt festgenommen. Zwei weitere wurden wegen versuchten Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Unter den europäischen Ländern die zur Stabilisierung der DR Kongo beitragen gehört auch Deutschland, dessen Industrie einige Boden- und Souterrainrohstoffe aus dem Land benötigt.
Global Witness hat einen Bericht über den Goldabbau im Osten Kongos veröffentlicht, der aufzeigt, dass nicht die Bevölkerung, sondern bewaffnete Gruppen und fremde Unternehmen davon profitieren.