Die EU, USA und der UN Sicherheitsrat haben sich gegen die Situation in der DR Kongo ausgesprochen und Maßnahmen eingeleitet, um die Regierung zu friedlichen Dialoge zu bewegen.
Der kongolesische Ex-Rebellenanführer Jean-Pierre Bemba wurde heute vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu 18 Jahren Haft wegen Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt verurteilt.
Eine Expertengruppe der Vereinten Nationen hat einen finalen Bericht über die schwierige Sicherheitslage in der DR Kongo verfasst, verursacht unter anderem durch Milizen und Rohstoffabbau.
Nach den erneuten Massakern um die Stadt Beni,haben Monusco und kongolesische Armee FARDC ihre erneute Zusammenarbeit im Kampf gegen die zahlreichen Milizen wie zum Beispiel die ADF angekündigt.
Den erneuten Massakern um die Stadt Beni in der Provinz Nord-Kivu im Osten der DR Kongo haben die Zivilbevölkerung in Form von drei Tagen "ville morte" (ausgestorbene Stadt) gedacht.
Der FDLR-Stabschef Leopold Mujyambere wurde von Kongos Geheimdienst festgenommen. Die ruandisch Hutu-Miliz wütet seit langem im Ostkongo und hat am Wochenande wieder mehrere Ortschaften angegriffen.
Nach einem Angriff auf einen Polizeiposten im Westen Ruandas drangen am Wochenende Soldaten der ruandischen Armee in kongolesischen Staatsgebiet ein, um Rebellen der FDLR aufzuspüren.
In seinem Bericht für den Monat März beklagt das UN-Büro für Menschenrecht in der DR Kongo eine steigende Zahl von Menschenrechtsverletzungen und ein Schwinden des politischen Spielraums.
Im Osten des Kongos wurden Zehntausende Bewohner von Flüchtlingscamps durch Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und bewaffneten Rebellengruppen zur erneuten Flucht gezwungen.
Der UN-Informationsdienst IRIN News hat letzte Woche eine Analyse über die Rolle der ADF und der FADRC bei den Massakern rund um Beni in den letzten Monaten veröffentlicht.
Bewaffnete Rebellen der FDLR haben dieses Wochenende in der Nähe von Masisi in Nord-Kivu mehrfach Stellungen der FARDC angegriffen. Es gab Todesopfer auf beiden Seiten.
Die willkürlichen, ungerechtfertigten Verhaftungen von Aktivisten in der DR Kongo waren auch bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf Gegenstand der Gespräche.
Seit Dienstag dem 15. März 2016 befinden sich die beiden Aktivisten von LUCHA und Filimbi im Hungerstreik. Sie protestieren gegen ihre Inhaftierung, die nun schon über ein Jahr andauert.
In der heutigen Ausgabe der taz kommentiert Ausland-Ressortleiter Dominic Johnson das gestrige Urteil gegen Jean-Pierre Bemba in Den Haag. Für ihn war der Horizont des Prozesses zu begrenzt.
Bei einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen der FDLR und der Maï Maï-Bewegung in einem Ort in der Region Nord-Kivu im Osten der DR Kongo sind erneut 15 Tote und viele Verletzte zu verzeichnen.
In den letzten Tagen kam es wieder vermehrt zu Morden an der Zivilbevölkerung in der Region um die Stadt Lubero im Osten des Landes, nah der Grenze zu Uganda. Blauhelmtruppen intervenierten.