Am Donnerstag, den 1. September, wurde der seit langem eingeforderte natioale Dialog in der DR Kongo eröffnet. Allerdings unter Abwesenheit der entscheidenden oppositionellen Akteure.
Die unabhängige nationale Wahlkommission der DR Kongo (CENI) hat mitgeteilt, dass die Wählerregistrierung für die Präsidentschaftswahlen voraussichtlich erst im September 2017 beendet werden können.
Die "Congo Research Group" hat einen Bericht über die politische Krise in der DR Kongo veröffentlicht. Dieser beinhaltet zusätzlich Handlungsempfehlungen für alle beteiligten Akteure.
Zwei Tage lang traf sich die kongolesische Opposition in Brüssel, um sich gegen Präsident Kabila zusammenzuschließen. Dabei leitete der ehemalige Oppositionsführer Etienne Tshisekedi die Gespräche.
Heute war in der gesamten DR Kongo zu Protesten gegen eine Verlängerung der Amtszeit Kabilas ausgerufen worden. Mindestens ein Demonstrant ist dabei im Zuge der Protestmärsche in Goma getötet worden.
In Kinshasa wurden die von der Opposition für Donnerstag, den 26. Mai angekündigten Protestmärsche erlaubt. In anderen Städten, wie Lubumbashi, oder Mbuji Mayi, wurden die Märsche verboten.
Innerhalb des burundischen Oppositionsbündnis CNARED kam es im Zuge der Neuwahlen dür die Spitze am Wochenende zu internen Unstimmigkeiten woraufhin Hussein Radjabu aus dem Bündnis austrat.
Bie der Begegnung zwischen Erzbischof Schick (Bamberg) und Erzbischof Ntamwana(Gitega) letztze Woche war die schwierige politische und gesellschaftliche Situation in Burundi ein großes Thema.
Der als Gegenkandidat Kabilas aufgestellten Katumbi wurde wegen Söldnerrekrutierung am Montag von der Staatsanwaltaschaft vorgeladen. Unter Protesten seiner Anhänger leistete er dem Folge.
Letzte Woche wurde bei einem Treffen der International Congo Contact Group in Stockholm die politische Lage des Kongos und die Rolle der Internationalen Gemeinschaft und der Hauptgeldgeber diskutiert.
Nach dem Oppositionsbündnis G7 hat sich nun eine neue Oppositionskoalition namens "Wandel für die Republik" aus 16 verschiedenen Parteien zusammengeschlossen mit Katumbi als gemeinsamen Kandidat.
Der Machtkampf zwischen Kabila und seinem einstigen Weggefährten, dem einflussreichen Geschäftsmann Katumbi, der von der Opposition als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde, ist eröffnet.
Die UNO, Frankreich und Großbritannien haben ihre große Sorge nach den Repressionen gegen die Opposition in Lubumbashi am vergangenen Wochenende zum Ausdruck gebracht.
Der Konflikt zwischen Regierung und Opposition in der DR Kongo spitzt sich immer weiter zu: am Wochenende riefen die Parteien der G7 zu Demonstrationen auf - in Lubumbashi eskalierte die Situation.
Jean-Claude Katende, Präsident der kongolesischen Menschenrechtsorganisation Asadho, hat der Zeitung Jeune Afrique ein Interview gegeben, in dem er die Position der Front Citoyen 2016 unterstreicht.
Die schlechte Weltwirtschaftslage drückt auch das Wachstum in der DR Kongo. Laut einer Analyse der Congo Research Group könnte das Einbrechen der Wirtschaft zum Stolperstein für Kabila werden.