Wie der VN Sicherheitsrat berichtet, isoliert sich die burundische Regierung immer weiter und scheint dabei zu sein, die letzten Verbindungen zu den Vereinten Nationen zu kappen.
Die burundische Regierung hat fünf NGOs verboten und vier weitere vorübergehend geschlossen. Sie hatten sich unter anderem für Rechtsstaatlichkeit und gegen Folter eingesetzt.
Die Staatsanwaltschaft in Ruanda hat Untersuchungen gegen französische Regierungs- und Behördenvertreter eingeleitet wegen mutmaßlicher Mitverantwortung am Genozid von 1994.
Die burundische Regierung verweigert die Zusammenarbeit mit den kürzlich ernannten Mitgliedern der UN-Untersuchungskommission für Menschenrechtsverletzungen in Burundi.
Nachdem die burundische Regierung vergangene Woche fünf zivilgesellschaftlichen Organisationen die Registrierung entzogen hatte, wurden nun fünf weitere Organisationen bis auf Weiteres suspendiert.
Vergangene Woche entzog die burundische Regierung fünf zivilgesellschaftlichen Organisationen definitiv die Registrierung als "Vereinigung ohne Erwerbszweck".
Aus Protest gegen den kürzlich veröffentlichten erdrückenden UN-Bericht hat die burundische Regierung gestern sämtliche Kooperation mit dem lokalen UN-Menschenrechtsbüro suspendiert.
Die burundische Regierung hat die drei unabhängigen Berichterstatter der UN, die vor Kurzem ihren erdrückenden Bericht zu Burundi veröffentlicht hatten, zu "personae non gratae" erklärt.
Nachdem die EU im März ihre direkte finanzielle Unterstützung an die burundische Regierung suspendiert hatte, reiste diese Woche eine Delegation nach Burundi, um die momentane Situation zu prüfen.
Der UN-Menschenrechtsrat verabschiedete vergangenen Freitag eine Resolution zu Burundi, in welcher die Einsetzung einer Untersuchungskommission beschlossen wurde.
Auf Grund der angeblichen Gefahr von Jihadisten rufen die ruandischen Behörden die lokalen Akteure zu mehr Überwachung der Bevölkerung auf, welche ohnehin schon stark kontrolliert wird.
Der heute veröffentlichte Bericht der Organisation "Aprodh" zeigt belastend den Machtmissbrauch des burundischen Geheimdienstes auf, der seit dessen Gründung 2006 vollzogen wird.
Acht Personen werden von der Polizei in Bujumbura seit drei Tagen festgehalten. Grund dafür ist ihre Mitgliedschaft in einer WhatsApp Gruppe, in welcher laut Polizei Gerüchte verbreitet wurden.
Die burundische Regierung hat in einer Pressemitteilung offiziell die Resolution des Sicherheitsrates der VN abgelehnt. Diese beinhaltete die Entsendung von 228 Polizisten nach Burundi.