Heute war in der gesamten DR Kongo zu Protesten gegen eine Verlängerung der Amtszeit Kabilas ausgerufen worden. Mindestens ein Demonstrant ist dabei im Zuge der Protestmärsche in Goma getötet worden.
Nach den erneuten Massakern um die Stadt Beni,haben Monusco und kongolesische Armee FARDC ihre erneute Zusammenarbeit im Kampf gegen die zahlreichen Milizen wie zum Beispiel die ADF angekündigt.
Die kongolesische Jugendbewegung LUCHA erhielt neben anderen Jugendbewegungen einen Preis für ihr Engagement und ihren Mut, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wendet sich die Jugendbewegung LUCHA an die UN-Arbeitsgruppe für willkürlichen Arrest in Genf. Seit Februar befinden sich acht Mitglieder im Gefängnis.
Insgesamt 30 junge LUCHA-Aktivisten befinden sich mittlerweile in der DR Kongo in Haft, weil sie öffentlich einen demokratischen Wandel im Land fordern.
Der IStGH in Den Haag hat den ehemaligen kongolesischen Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden.
Die Jugendbewegung LUCHA möchte für einen neuen Kongo kämpfen. Sie fordern ihren Präsidenten auf gemäß der Verfassung seine Macht abzugeben und geben trotz aller Einschüchterungsversuche nicht auf.
Der Oberste Gerichtshof hat den Antrag auf vorläufige Haftentlassung für die beiden Aktivisten nach langer Hinhalte-Taktik ohne Stellungnahme offiziell abgelehnt.
Im Prozess gegen die 6 im Februar festgenommenen Aktivisten der Jugendbewegung LUCHA verschärft sich der Ton: die Staatsanwaltschaft fordert eine noch härtere Strafe.
Im Zuge der Vorbereitung für den Streiktag "ville morte" (16.Feb) in der DR Kongo wurden 6 LUCHA-Aktivisten in Goma verhaftet. Der Prozess startete am Donnerstag und wurde Freitag fortgesetzt.
Mindestens 175 Entführungen mit Lösegeldforderung wurden 2015 in der DR Kongo verzeichnet. Ein Human Rights Watch Bericht über die alarmierende Situation.