Amnesty International zeigt sich in seinem Bericht besorgt über die zunehmenden Repressalien gegenüber der Opposition, die sich kritisch zum möglichen dritten Mandat von Präsident Kabila äußert.
Über hundert Gefangenen wurden gestern aus dem Zentralgefängnis von Kigali entlassen. Dies geschah auf Grund der Begnadigung des Präsidenten, die er am 30. Juni erteilte.
Zwei weitere Lucha Aktivisten, namentlich Fred Bauma und Yves Makwambala, wie auch der Menschenrechtler Christopher Ngoy wurden am Montag aus den Gefängnissen in eine provisorische Freiheit entlassen.
Die Vereinten Nationen haben die Verhaftung von 32 Zivilisten während eines Streikes am Dienstag verurteilt. Die Demonstration wurde von der Opposition organisiert.
Das kongolesische Oppositionsbündnis hat den Dialog mit Präsident Kabila verweigert und ruft stattdessen die Bevölkerung zu einem Generalstreik am 23. August auf.
Der Generalsekretär der Bischofskonferenz des Kongos hat gesagt, dass die Bischöfe den Mediator des kongolesischen Dialoges nicht ersetzen, sondern als Unterstützung gelte sollen.
Im Osten Kongos wurden gestern zwei Fahrzeuge der kongolesischen Caritas attackiert. Dabei wurden drei Mitglieder der katholischen Organisation entführt und eine deutsche Journalistin verletzt.
Die nationale Bischofskonferenz des Kongos hat den Mediatoren des interkongolesischen Dialogs ihre Unterstützung angeboten, um den angespannte nationalen Dialog voranzubringen.
Einer leitenden Forscherin von Human Rights Watch wurde die Arbeitsgenehmigung in der DR Kongo entzogen, wodurch sie das Land verlassen und ihre Arbeit einstellen musste.
Sechs Lucha Aktivisten, die sich im Gefängnis befinden, erhielten am Samstag die Begnadigung des Präsidenten Kabila, die sie allerdings aus Solidarität zu den weiterhin Inhaftierten ablehnten.
Am 28. Mai wurden die Sängerin Angélique Kidjo sowie Lucha und Balai citoyen für ihren Einsatz im Bereich Menschenrechte von Amnesty mit dem Preis "ambassadeur de la conscience" ausgezeichnet.
Heute war in der gesamten DR Kongo zu Protesten gegen eine Verlängerung der Amtszeit Kabilas ausgerufen worden. Mindestens ein Demonstrant ist dabei im Zuge der Protestmärsche in Goma getötet worden.
Nach den erneuten Massakern um die Stadt Beni,haben Monusco und kongolesische Armee FARDC ihre erneute Zusammenarbeit im Kampf gegen die zahlreichen Milizen wie zum Beispiel die ADF angekündigt.
Die kongolesische Jugendbewegung LUCHA erhielt neben anderen Jugendbewegungen einen Preis für ihr Engagement und ihren Mut, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wendet sich die Jugendbewegung LUCHA an die UN-Arbeitsgruppe für willkürlichen Arrest in Genf. Seit Februar befinden sich acht Mitglieder im Gefängnis.
Insgesamt 30 junge LUCHA-Aktivisten befinden sich mittlerweile in der DR Kongo in Haft, weil sie öffentlich einen demokratischen Wandel im Land fordern.
Der IStGH in Den Haag hat den ehemaligen kongolesischen Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden.
Die Jugendbewegung LUCHA möchte für einen neuen Kongo kämpfen. Sie fordern ihren Präsidenten auf gemäß der Verfassung seine Macht abzugeben und geben trotz aller Einschüchterungsversuche nicht auf.
Der Oberste Gerichtshof hat den Antrag auf vorläufige Haftentlassung für die beiden Aktivisten nach langer Hinhalte-Taktik ohne Stellungnahme offiziell abgelehnt.