Über hundert Gefangenen wurden gestern aus dem Zentralgefängnis von Kigali entlassen. Dies geschah auf Grund der Begnadigung des Präsidenten, die er am 30. Juni erteilte.
Die Vereinten Nationen haben die Verhaftung von 32 Zivilisten während eines Streikes am Dienstag verurteilt. Die Demonstration wurde von der Opposition organisiert.
Acht Personen werden von der Polizei in Bujumbura seit drei Tagen festgehalten. Grund dafür ist ihre Mitgliedschaft in einer WhatsApp Gruppe, in welcher laut Polizei Gerüchte verbreitet wurden.
Nach der Ankündigung des Justizministers ungefähr zwanzig Gefangene freizulassen, befinden sich allerdings immer noch vier der Begünstigten in ihren Zellen.
Papst Franziskus hat die "beschämende Stille" der internationalen Gemeinschaft zu dem neusten Massaker in Beni verurteilt. Bei dem Massaker starben mindestens 45 Menschen.
Die unabhängige nationale Wahlkommission der DR Kongo (CENI) hat mitgeteilt, dass die Wählerregistrierung für die Präsidentschaftswahlen voraussichtlich erst im September 2017 beendet werden können.
Die "Congo Research Group" hat einen Bericht über die politische Krise in der DR Kongo veröffentlicht. Dieser beinhaltet zusätzlich Handlungsempfehlungen für alle beteiligten Akteure.
Ein Bericht von Human Rights Watch dokumentiert, dass 2013/2014 in der DR Kongo insgesamt 257 Jungen verhaftet und ohne offizielle Anklage für mehrere Monate inhaftiert wurden.
In der Ituri Provinz wurden am Mittwoch sieben kongolesische Aktivisten während einer Demonstration verhaftet. Dies erfolgt nur fünf Tage nach der Begnadigung von sechs inhaftierten Aktivisten.
Reporter ohne Grenzen (RSF) ruft zur sofortigen Freilassung des burundischen Journalisten Jean Bigirimana, der vom National Intelligence Service (SNR) ohne ersichtlichen Grund verhaftet wurde.
Sechs Lucha Aktivisten, die sich im Gefängnis befinden, erhielten am Samstag die Begnadigung des Präsidenten Kabila, die sie allerdings aus Solidarität zu den weiterhin Inhaftierten ablehnten.
Nach einem viertägigen Besuch in der DR Kongo, allerdings ohne Treffen mit Präsident Kabila, hat der VN Hochkommissar für Menschenrechte die Befreiung der politischen Gefangenen im Land gefordert.
Ein neuer Bericht von Human Rights Watch zeigt auf, dass in Ruanda die Menschen aus der ärmsten Gesellschaftsschicht von der Polizei verhaftet und ohne Prozess in "Transitzentren" festgehalten werden.
Vier Mitglieder der Partei UNAFEC wurden in Lubumbashi auf Grund angeblich versuchter Destabilisierung der Stadt festgenommen. Zwei weitere wurden wegen versuchten Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Anlässlich des 56. Jahrestages der Unabhängigkeit der DR Kongo hat sich Präsident Joseph Kabila am Vorabend der Feier in einer Rede an die Nation gerichtet.
In Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, haben die Behörden am Mittwoch den 29. Juni Massenverhaftungen durchgeführt, bei denen mehr als 230 Meschen festgenommen wurden, darunter auch Kinder.
Zwei Tage lang traf sich die kongolesische Opposition in Brüssel, um sich gegen Präsident Kabila zusammenzuschließen. Dabei leitete der ehemalige Oppositionsführer Etienne Tshisekedi die Gespräche.
In der Provinz Citoboke kam es am Wochenende zu einer erneuten Festnahme von einer Journalistin. Die Pressefreiheit ist seit der umstrittenen dritten Kandidatur von Nkurunziza nicht mehr gegeben.