Der nicht abreißende Zustrom burundischer Flüchtlinge entwickelt sich im südlichen Nachbarland Tansania zu einer der grössten Flüchtlingskrisen auf dem afrikanischen Kontinent.
Unabhängige Berichterstatter des UNO-Menschenrechtsrats beschuldigen die burundischen Sicherheitskräfte schwerster Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung.
Gemäss der FAO sind in Burundi aufgrund der anhaltenden politischen Krise dieses Jahr 2.3 Millionen Menschen von akuter Nahrungsmittelknappheit bedroht.
Der heute veröffentlichte Bericht der Organisation "Aprodh" zeigt belastend den Machtmissbrauch des burundischen Geheimdienstes auf, der seit dessen Gründung 2006 vollzogen wird.
Die burundische Delegation hat sich unerwartete aus dem AU-Gipfel in Ruanda zurückgezogen. Grund sei die nicht vorhandene Sicherheit und das nicht angesprochene Problem zwischen Ruanda und Burundi.
Innerhalb des burundischen Oppositionsbündnis CNARED kam es im Zuge der Neuwahlen dür die Spitze am Wochenende zu internen Unstimmigkeiten woraufhin Hussein Radjabu aus dem Bündnis austrat.
Nachdem die angespannten Beziehungen zwischen Burundi und Ruanda anhalten, hat Ruanda seit Freitag über 1.500 Burunder des Landes verwiesen, die sich ohne Papiere dort aufgehalten haben.
Im UN-Sicherheitsrat steht die Entscheidung über das Ausmaß eines möglichen UN-Polizeieinsatzes in Burundi an. In New York forderten Demonstranten ein möglichst robustes Mandat.
Ein Jahr nach dem Beginn der Ausschreitungen in Burundi kündigt Benjamin Mkapa, ehemaliger tansanischer Präsident und seit Anfang März als Vermittler berufen, neue Gespräche an.
Tom Perriello, US-Sondergesandter für die Region der Großen Seen, hat bei einer Pressekonferenz in Bujumbura ganz klar die burundische Regierung als Hauptverursacher der Krise im Land genannt.
Samstag Nacht wurden in zwei Dörfern im Bezirk Mugamba im Südosten Burundis insgesamt vier Menschen erschossen. Laut einem lokalen Beamten waren alle Mitglieder der Regierungspartei CNDD-FDD.
In der Sendung "südnordfunk" sendet die Zeitschrift iz3w monatlich bei Radio Dreyeckland Inhalte, Debatten und Stimmen aus dem Globalen Süden. Im April ging es um die Lage in Burundi.
Am vergangenen Freitag haben die 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrates eine Resolution verabschiedet, die eine Entsendung von Polizisten nach Burundi ermöglichen soll.
Um Präsident Nkurunziza zurück an den Verhandlungstisch mit der Opposition zu bringen, greift die EU jetzt an, wo es Burundi wirklich weh tut: Die Peacekeeping-Finanzierung soll gestrichen werden.