Die burundische Delegation hat sich unerwartete aus dem AU-Gipfel in Ruanda zurückgezogen. Grund sei die nicht vorhandene Sicherheit und das nicht angesprochene Problem zwischen Ruanda und Burundi.
Die ruandische Außenministerin äußert sich zum Anlass des 27. AU Gipfels, der zum ersten Mal in Ruanda abgehalten wird, zu verschiedenen Themen bezüglich Burundi, der AU, DR Kongo und weiteren.
Ein Berater des Präsidenten Kabila gab an, dass der Präsident nach den kommenden Wahlen abdanken würde, allerdings würden diese nur unwahrscheinlich noch in diesem Jahr stattfinden.
Die ehemalige burundische Ministerin für die Angelegenheiten der East African Community (EAC) Hafsa Mossi wurde am vergangenen Tag vor ihrem Haus erschossen.
Seit Dienstag läuft der inter-burundische Dialog erneut in Arusha, allerdings schleppend. Die Regierung boykottierte die erste Sitzung und ein Oppositionsführer entkam nur knapp einer Festnahme.
Die beiden Oppositionsführer Etienne Tshisekedi und Moïse Katumbi haben angekündigt am 31. Juli in die DR Kongo zurückzukehren, nachdem sie beide im Exil waren.
Heute soll der inter-burundische Dialog in Arusha, Tansania fortgeführt werden. Das Oppositionsbündnis CNARED gehört nicht zu den Gästen, es werden dennoch 15 bs 20 seiner Mitglieder erwartet.
Die EU ist dabei ein kontroverses Handelsabkommen mit Burundi einzugehen. Einige Abgeordnete stellen sich dagegen, auf Grund der prekären Menschenrechtssituation in Burundi.
Die Opposition in Burundi verzeichnet weiteren Druck seitens der Regierung. Weitere Mitglieder der oppositionellen FNL wurden in den vergangen Tagen in verschiedenen Provinzen festgenommen.
Anlässlich des 56. Jahrestages der Unabhängigkeit der DR Kongo hat sich Präsident Joseph Kabila am Vorabend der Feier in einer Rede an die Nation gerichtet.
Die Dialoge zwischen Opposition und einem designierten Mediator der Afrikanischen Union, haben in Brüssel zu vier Forderungen seitens der Opposition geführt.
Auf Grund des drohenden dritten Amtsantritt des DRC Präsidenten Kabilda, drängen die USA nach Sanktionen gegen seinen inneren Kreis. Die EU Staaten möchten allerdings nicht vorschnell handeln.
Burundi wurde zum neuen Vorsitz des Peace and Security Councils der Afrikanischen Union ernannt. Durch den Interessenskonflikt ist somit eine Lösung der Krise in Burundi durch die AU kaum denkbar.
In Kinshasa wurden die von der Opposition für Donnerstag, den 26. Mai angekündigten Protestmärsche erlaubt. In anderen Städten, wie Lubumbashi, oder Mbuji Mayi, wurden die Märsche verboten.
Die gewaltsame Jugendmiliiz Imbonerakure, die der Regierungspartei CNDD-FDD nahe steht, soll immer mehr Macht innerhalb der Polizei und der Armee in Burundi ansich nehmen.
Letzte Woche wurde bei einem Treffen der International Congo Contact Group in Stockholm die politische Lage des Kongos und die Rolle der Internationalen Gemeinschaft und der Hauptgeldgeber diskutiert.
Nach dem Oppositionsbündnis G7 hat sich nun eine neue Oppositionskoalition namens "Wandel für die Republik" aus 16 verschiedenen Parteien zusammengeschlossen mit Katumbi als gemeinsamen Kandidat.
Ein Jahr nach dem Beginn der Ausschreitungen in Burundi kündigt Benjamin Mkapa, ehemaliger tansanischer Präsident und seit Anfang März als Vermittler berufen, neue Gespräche an.