Der heutige 19. Dezember ist eine Bestandsprobe für die DR Kongo. Präsident Kabilas Amtszeit läuft laut Verfassung aus. Die Opposition ruft zum Generalstreik und Demonstrationen auf.
In Bunia im Nordosten der DR Kongo wurden während eines Pressebriefings der Kampagne "Bye Bye Kabila" mindestens sechs Personen verhaftet, darunter fünf LUCHA-Aktivisten.
In einem neuen Report informiert die UN, dass die kongolesischen Sicherheitskräfte während der Niederschlagung der Proteste vom 19./20. September mindestens 48 Zivilisten getötet haben.
In der kongolesischen Provinz Katanga wurden bei Zusammenstössen zwischen Batwa und Luba mindestens 16 Menschen getötet. Die Gewalt brach infolge eines Streites über den Verkauf von Raupen aus.
Bei einem erneuten Angriff der aus Uganda stammenden Rebellengruppe ADF in der ostkongolesischen Region Beni wurden gemäss Angaben der Zivilgesellschaft mindestens 10 Menschen getötet.
Der Internationale Strafgerichtshof nimmt Stellung zu der Aufforderung der Zivilgesellschaft von Beni, Untersuchungen zu den Massakern in der Region einzuleiten.
Die USA haben Sanktionen gegen zwei Vertreter der Sicherheitskräfte in der DR Kongo verhängt, die eine zentrale Verantwortung für die gewaltsame Repression der politischen Opposition tragen sollen.
Nach den Unruhen in Kinshasa Anfang letzter Woche ist auch in der südkongolesischen Provinz Kasai-Central Gewalt ausgebrochen. Kämpfe zwischen einer lokal Miliz und der Armee forderten 100 Tote.
Bei einem erneuten Angriff der ugandischen Rebellengruppe ADF sind in der ostkongolesischen Region Beni sieben Menschen getötet worden. Fünf weitere Personen werden vermisst.
In der DR Kongo weitet sich die Gewalt nach der Niederschlagung von Protesten gegen eine Wahlverschiebung aus. Mehrere Dutzend Menschen wurden getötet. Der politische Dialog liegt vorerst auf Eis.
In der DR Kongo endete am Montag der Protesttag der Opposition gegen eine Verschiebung der Wahlen in Gewalt. In einer ersten offiziellen Bilanz sprach der Innenminister von 17 Toten.
Nach der Ermordung zweier Personen am vergangenen Freitag, sind in der ostkongolesischen Ortschaft Misisi in der Provinz Süd-Kivu heftige Unruhen ausgebrochen. Die Situation ist besorgniserregend.
Über hundert Gefangenen wurden gestern aus dem Zentralgefängnis von Kigali entlassen. Dies geschah auf Grund der Begnadigung des Präsidenten, die er am 30. Juni erteilte.
Die Vereinten Nationen haben die Verhaftung von 32 Zivilisten während eines Streikes am Dienstag verurteilt. Die Demonstration wurde von der Opposition organisiert.
Nach der Ankündigung des Justizministers ungefähr zwanzig Gefangene freizulassen, befinden sich allerdings immer noch vier der Begünstigten in ihren Zellen.
Bei Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizei in Beni kamen drei Menschen ums Leben, darunter ein Polizist. Nach dem neuesten Massaker in der Stadt wurde gegen die Regierung demonstriert.
Im Osten Kongos wurden gestern zwei Fahrzeuge der kongolesischen Caritas attackiert. Dabei wurden drei Mitglieder der katholischen Organisation entführt und eine deutsche Journalistin verletzt.