In der Ituri Provinz wurden am Mittwoch sieben kongolesische Aktivisten während einer Demonstration verhaftet. Dies erfolgt nur fünf Tage nach der Begnadigung von sechs inhaftierten Aktivisten.
Sechs Lucha Aktivisten, die sich im Gefängnis befinden, erhielten am Samstag die Begnadigung des Präsidenten Kabila, die sie allerdings aus Solidarität zu den weiterhin Inhaftierten ablehnten.
Nach einem viertägigen Besuch in der DR Kongo, allerdings ohne Treffen mit Präsident Kabila, hat der VN Hochkommissar für Menschenrechte die Befreiung der politischen Gefangenen im Land gefordert.
Vier Mitglieder der Partei UNAFEC wurden in Lubumbashi auf Grund angeblich versuchter Destabilisierung der Stadt festgenommen. Zwei weitere wurden wegen versuchten Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Die EU, USA und der UN Sicherheitsrat haben sich gegen die Situation in der DR Kongo ausgesprochen und Maßnahmen eingeleitet, um die Regierung zu friedlichen Dialoge zu bewegen.
Eine Expertengruppe der Vereinten Nationen hat einen finalen Bericht über die schwierige Sicherheitslage in der DR Kongo verfasst, verursacht unter anderem durch Milizen und Rohstoffabbau.
Am 28. Mai wurden die Sängerin Angélique Kidjo sowie Lucha und Balai citoyen für ihren Einsatz im Bereich Menschenrechte von Amnesty mit dem Preis "ambassadeur de la conscience" ausgezeichnet.
Die kongolesische Jugendbewegung LUCHA erhielt neben anderen Jugendbewegungen einen Preis für ihr Engagement und ihren Mut, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen.
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wendet sich die Jugendbewegung LUCHA an die UN-Arbeitsgruppe für willkürlichen Arrest in Genf. Seit Februar befinden sich acht Mitglieder im Gefängnis.
Der IStGH in Den Haag hat den ehemaligen kongolesischen Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden.
Die Jugendbewegung LUCHA möchte für einen neuen Kongo kämpfen. Sie fordern ihren Präsidenten auf gemäß der Verfassung seine Macht abzugeben und geben trotz aller Einschüchterungsversuche nicht auf.
Der Oberste Gerichtshof hat den Antrag auf vorläufige Haftentlassung für die beiden Aktivisten nach langer Hinhalte-Taktik ohne Stellungnahme offiziell abgelehnt.
Mindestens 175 Entführungen mit Lösegeldforderung wurden 2015 in der DR Kongo verzeichnet. Ein Human Rights Watch Bericht über die alarmierende Situation.