Letzte Woche wurde bei einem Treffen der International Congo Contact Group in Stockholm die politische Lage des Kongos und die Rolle der Internationalen Gemeinschaft und der Hauptgeldgeber diskutiert.
Nach dem Oppositionsbündnis G7 hat sich nun eine neue Oppositionskoalition namens "Wandel für die Republik" aus 16 verschiedenen Parteien zusammengeschlossen mit Katumbi als gemeinsamen Kandidat.
Der Machtkampf zwischen Kabila und seinem einstigen Weggefährten, dem einflussreichen Geschäftsmann Katumbi, der von der Opposition als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde, ist eröffnet.
Die UNO, Frankreich und Großbritannien haben ihre große Sorge nach den Repressionen gegen die Opposition in Lubumbashi am vergangenen Wochenende zum Ausdruck gebracht.
Der Konflikt zwischen Regierung und Opposition in der DR Kongo spitzt sich immer weiter zu: am Wochenende riefen die Parteien der G7 zu Demonstrationen auf - in Lubumbashi eskalierte die Situation.
Jean-Claude Katende, Präsident der kongolesischen Menschenrechtsorganisation Asadho, hat der Zeitung Jeune Afrique ein Interview gegeben, in dem er die Position der Front Citoyen 2016 unterstreicht.
Die schlechte Weltwirtschaftslage drückt auch das Wachstum in der DR Kongo. Laut einer Analyse der Congo Research Group könnte das Einbrechen der Wirtschaft zum Stolperstein für Kabila werden.
In seinem Bericht für den Monat März beklagt das UN-Büro für Menschenrecht in der DR Kongo eine steigende Zahl von Menschenrechtsverletzungen und ein Schwinden des politischen Spielraums.
Der Vermittler im kongolesischen Dialog, Edem Kodjo, hat auf einer Pressekonferenz am Montag angekündigt, dass bis zum Ende der Woche die Verhandlungen beginnen sollen.
Der Direktor der Congo Research Group, Jason Stearns, wurde am 7.April aus der DR Kongo ausgewiesen. Als offiziellen Grund gaben die kongolesischen Behörden "Unerwünschtes Verhalten" an.
Im Rahmen seines Besuches in Burundi hat Tom Malinowski, amerikanischer Staatssekretär für Demokratie und Menschenrechte, am Samstag erneut die Lage in Burundi als extrem besorgniserregend bezeichnet.
Insgesamt 30 junge LUCHA-Aktivisten befinden sich mittlerweile in der DR Kongo in Haft, weil sie öffentlich einen demokratischen Wandel im Land fordern.
Auch wenn die offiziellen Ergebnisse der Gouverneurswahlen vom Samstag erst am 18.April veröffentlicht werden sollen, sind vorläufige Resultate der Auszählung aufgetaucht.
Zum Jahrestag der Inhaftierung zweier Mitglieder hatte die Pro-Demokratie-Bewegung LUCHA zu einem stillen Protestmarsch in Goma aufgerufen. Dabei wurden mindestens 18 Aktivisten festgenommen.
Gestern wurde in Goma das Urteil über neun im November 15 bei Demonstrationen verhaftete Aktivisten gesprochen: Sieben wurden freigesprochen, die zwei LUCHA-Mitglieder zu drei Monaten Haft verurteilt.
Im Prozess gegen die 6 im Februar festgenommenen Aktivisten der Jugendbewegung LUCHA verschärft sich der Ton: die Staatsanwaltschaft fordert eine noch härtere Strafe.
Ab dem 1. März soll in Burundi eine Zählung aller im Land lebenden Ausländer stattfinden. Sie haben nun zwei Monate Zeit sich bei der Polizei zu melden.