Der Sicherheitsrat der UN hat eine Pressemitteilung bezüglich der Situation in der DR Kongo veröffentlicht, in der sie die Regierung mitunter anhalten die Wahlen rechtzeitig abzuhalten.
Ein Berater des Präsidenten Kabila gab an, dass der Präsident nach den kommenden Wahlen abdanken würde, allerdings würden diese nur unwahrscheinlich noch in diesem Jahr stattfinden.
Die beiden Oppositionsführer Etienne Tshisekedi und Moïse Katumbi haben angekündigt am 31. Juli in die DR Kongo zurückzukehren, nachdem sie beide im Exil waren.
Kongolesische Geistliche haben bei ihrer Plenarversammlung an die Regierung und Bevölkerung appelliert, unter anderem patriotisch beisammen zu stehen, um die in Gefahr schwebende Nation zu retten.
Die EU, USA und der UN Sicherheitsrat haben sich gegen die Situation in der DR Kongo ausgesprochen und Maßnahmen eingeleitet, um die Regierung zu friedlichen Dialoge zu bewegen.
Eine Expertengruppe der Vereinten Nationen hat einen finalen Bericht über die schwierige Sicherheitslage in der DR Kongo verfasst, verursacht unter anderem durch Milizen und Rohstoffabbau.
Der Gegenkandidat Kabilas, Moïse Katumbi, gegen den eine Anklage vorliegt und dessen Gesundheitszustand seit einigen Wochen schlecht ist, befindet sich nun fuer weitere Untersuchungen in Europa.
Heute war in der gesamten DR Kongo zu Protesten gegen eine Verlängerung der Amtszeit Kabilas ausgerufen worden. Mindestens ein Demonstrant ist dabei im Zuge der Protestmärsche in Goma getötet worden.
Zunächst wurde Anklage gegen Katumbi, den Präsidentschaftskandidaten des Oppositionsbündnises, ausgesprochen und nun befindet er sich zur angemessenen medizinischen Versorgung in Südafrika.
In Kinshasa wurden die von der Opposition für Donnerstag, den 26. Mai angekündigten Protestmärsche erlaubt. In anderen Städten, wie Lubumbashi, oder Mbuji Mayi, wurden die Märsche verboten.
Der als Gegenkandidat Kabilas aufgestellten Katumbi wurde wegen Söldnerrekrutierung am Montag von der Staatsanwaltaschaft vorgeladen. Unter Protesten seiner Anhänger leistete er dem Folge.
Der Machtkampf zwischen Kabila und seinem einstigen Weggefährten, dem einflussreichen Geschäftsmann Katumbi, der von der Opposition als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde, ist eröffnet.
Ende Dezember 2015 schien es, als stünde Präsident Kabila mit dem Rücken zur Wand. Anfang dieses Jahres scheint sich die Situation zugunsten Kabilas zu ändern. Ein Artikel der Congo Research Group
Ein Bericht von Anneke van Woudenberg und Ida Sawyer über das jüngste Referendum in der DR Kongo und andere afrikanische Präsidenten, die um jeden Preis an der Macht bleiben wollen