Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wendet sich die Jugendbewegung LUCHA an die UN-Arbeitsgruppe für willkürlichen Arrest in Genf. Seit Februar befinden sich acht Mitglieder im Gefängnis.
Der Konflikt zwischen Regierung und Opposition in der DR Kongo spitzt sich immer weiter zu: am Wochenende riefen die Parteien der G7 zu Demonstrationen auf - in Lubumbashi eskalierte die Situation.
Jean-Claude Katende, Präsident der kongolesischen Menschenrechtsorganisation Asadho, hat der Zeitung Jeune Afrique ein Interview gegeben, in dem er die Position der Front Citoyen 2016 unterstreicht.
Die schlechte Weltwirtschaftslage drückt auch das Wachstum in der DR Kongo. Laut einer Analyse der Congo Research Group könnte das Einbrechen der Wirtschaft zum Stolperstein für Kabila werden.
In seinem Bericht für den Monat März beklagt das UN-Büro für Menschenrecht in der DR Kongo eine steigende Zahl von Menschenrechtsverletzungen und ein Schwinden des politischen Spielraums.
Im Osten des Kongos wurden Zehntausende Bewohner von Flüchtlingscamps durch Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und bewaffneten Rebellengruppen zur erneuten Flucht gezwungen.
Der Vermittler im kongolesischen Dialog, Edem Kodjo, hat auf einer Pressekonferenz am Montag angekündigt, dass bis zum Ende der Woche die Verhandlungen beginnen sollen.
Der Direktor der Congo Research Group, Jason Stearns, wurde am 7.April aus der DR Kongo ausgewiesen. Als offiziellen Grund gaben die kongolesischen Behörden "Unerwünschtes Verhalten" an.
Insgesamt 30 junge LUCHA-Aktivisten befinden sich mittlerweile in der DR Kongo in Haft, weil sie öffentlich einen demokratischen Wandel im Land fordern.
Auch wenn die offiziellen Ergebnisse der Gouverneurswahlen vom Samstag erst am 18.April veröffentlicht werden sollen, sind vorläufige Resultate der Auszählung aufgetaucht.
Der IStGH in Den Haag hat den ehemaligen kongolesischen Vizepräsidenten Jean-Pierre Bemba wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden.
Die Jugendbewegung LUCHA möchte für einen neuen Kongo kämpfen. Sie fordern ihren Präsidenten auf gemäß der Verfassung seine Macht abzugeben und geben trotz aller Einschüchterungsversuche nicht auf.
Der Oberste Gerichtshof hat den Antrag auf vorläufige Haftentlassung für die beiden Aktivisten nach langer Hinhalte-Taktik ohne Stellungnahme offiziell abgelehnt.
Zum Jahrestag der Inhaftierung zweier Mitglieder hatte die Pro-Demokratie-Bewegung LUCHA zu einem stillen Protestmarsch in Goma aufgerufen. Dabei wurden mindestens 18 Aktivisten festgenommen.
Gestern wurde in Goma das Urteil über neun im November 15 bei Demonstrationen verhaftete Aktivisten gesprochen: Sieben wurden freigesprochen, die zwei LUCHA-Mitglieder zu drei Monaten Haft verurteilt.
Im Prozess gegen die 6 im Februar festgenommenen Aktivisten der Jugendbewegung LUCHA verschärft sich der Ton: die Staatsanwaltschaft fordert eine noch härtere Strafe.