Am Montag, den 23. Januar, hat Nkurunziza die Ankündigungen seiner Neujahrsrede wahrgemacht und eine Vielzahl politischer Gefangener begnadigt - eine politische Strategie oder wirklich guter Wille?
Über 150 burundische vermeintliche Rebellen sollen von der DR Kongo nach Burundi ausgeliefert werden. Dort drohen Ihnen hohe Haftstrafen, Folter und unfaire Prozesse.
In Burundi wurde am Donnerstag ein Oppositionspolitiker verhaftet. Gervais Niyongabo, Führer der Oppositionspartei Fedes-Sangira, wird der Gefährdung der Staatssicherheit beschuldigt.
Der heute veröffentlichte Bericht der Organisation "Aprodh" zeigt belastend den Machtmissbrauch des burundischen Geheimdienstes auf, der seit dessen Gründung 2006 vollzogen wird.
Die burundische Regierung hat in einer Pressemitteilung offiziell die Resolution des Sicherheitsrates der VN abgelehnt. Diese beinhaltete die Entsendung von 228 Polizisten nach Burundi.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Freitag die Resolution 2303 verabschiedet. Diese autorisiert den Einsatz von 228 Polizisten, um die Sicherheits- und Menschenrechtslage zu beobachten.
Die Präsidentin des Friedensgerichts in Lubumbashi hat in einem Brief an den Justizminister von Burundi erklärt, sie sei gezwungen worden, ihre Unterschrift zur Verurteilung von Katumbi abzugeben.
Der UN-Ausschuss gegen Folter hat angekündigt sich am Ende des Monats mit der verschlechterten Menschenrechtslage in Burundi zu beschäftigen. Es soll eine Sonderuntersuchung durchgeführt werden.
Dem VN-Sicherheitsrat wurde gestern einen Entwurf für eine mögliche Resolution vorgestellt, durch die 228 Sicherheitskräfte nach Burundi versandt werden würden.
Die ehemalige burundische Ministerin für die Angelegenheiten der East African Community (EAC) Hafsa Mossi wurde am vergangenen Tag vor ihrem Haus erschossen.
Seit Dienstag läuft der inter-burundische Dialog erneut in Arusha, allerdings schleppend. Die Regierung boykottierte die erste Sitzung und ein Oppositionsführer entkam nur knapp einer Festnahme.
Heute soll der inter-burundische Dialog in Arusha, Tansania fortgeführt werden. Das Oppositionsbündnis CNARED gehört nicht zu den Gästen, es werden dennoch 15 bs 20 seiner Mitglieder erwartet.
Der burundische Dialog soll ab dem 9. Juli wieder aufgenommen werden. Das oppositionelle Bündnis Cnared entrüstet sich, da es erneut nicht zu den Gesprächen eingeladen wurde.
Die Opposition in Burundi verzeichnet weiteren Druck seitens der Regierung. Weitere Mitglieder der oppositionellen FNL wurden in den vergangen Tagen in verschiedenen Provinzen festgenommen.
Die drei unabhängigen Beobachter der UN in Burundi haben nach ihrem zweiten Bericht in Burundi dazu aufgefordert, konkrete Schritte einzuleiten um die Krise zu beenden.
In der Provinz Citoboke kam es am Wochenende zu einer erneuten Festnahme von einer Journalistin. Die Pressefreiheit ist seit der umstrittenen dritten Kandidatur von Nkurunziza nicht mehr gegeben.
Präsident Nkurunziza gibt bewaffneten Gruppen in Burundi ein Ultimatum von 2 Wochen, um ihre Waffen nieder zu legen und sich zu ergeben. Andernfalls werde es einen umfassenden Militäreinsatz geben.
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon fordert einen ernstgemeinten und inklusiven Dialog, um einen Weg aus der seit einem jahr andauernden politischen Krise zu finden.
Am Samstag wurde in Arusha, Tansania ein erneuter Dialogversuch zwischen burundischer Regierung und Opposition eröffnet, deren Hauptbündnis CNARED nur durch einzelne Mitglieder vertreten war.