Ein verurteilter Kriegsverbrecher und Kinderschänder konnte sich in der DR Kongo als Kandidat für die Provinzwahlen aufstellen lassen. Die Wahlkommission plant ihre Entscheidung zu korrigieren.
Die Vorbereitungen für die Wahlen im Dezember sind laut Kommissionsvorsitzenden im Gange. Die Regierung der DR Kongo besteht weiterhin darauf, die Durchführung der Wahlen alleine zu finanzieren.
Der kongolesische Minister Ilunga veröffentlichte ein Dokument mit Anweisungen für Änderungen des Visaverfahrens für französische und belgische Staatsangehörige. Mittlerweile zog er es wieder zurück.
Der kürzlich freigesprochene Oppositionsführer Bemba möchte kommende Woche nach Kinshasa reisen, um sich als Präsidentschaftskandidat zu registrieren. Er gilt als größter Herausforderer Kabilas.
Präsident Kabila sagt ein für diese Woche in Kinshasa geplantes Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union und den UN-Generalsekretärs kurzfristig ab.
Rebecca Kabuo, kongolesische Menschenrechtsaktivistin und Mitglied der Jugendbewegung La Lucha, wurde am Flughafen in Goma verhaftet. Sie war auf dem Weg zum Weltforum der UNESCO auf den Philippinen.
Russlands Regierung wagt eine diplomatische Offensive in die DR Kongo und sichert dessen Regierung unter Kabila zu, sich aus internen Angelegenheiten des Landes zu enthalten.
Seit 4. April 2018 sind in der Équateur-Provinz in der DR Kongo mehr und mehr Ebola-Infizierungen zu verzeichnen. Die Weltgesundheitsorganisation stellt sich auf das Schlimmste ein.
Die Oppositionsangehörigen und Aktivisten in der DR Kongo riskieren Verhaftungen, Verletzungen oder sogar den Tod, doch sie mobilisieren sich weiterhin und gehen gegen Kabila auf die Straße.
Einen Monat nachdem die Untersuchungskommission zu den Ereignissen des 31. Dezembers und 21. Januars in Kinshasa ihre Bilanz gezogen hat, gibt es bezüglich ihrer Empfehlungen kaum Fortschritte.
Senator Florentin Mokonda Bonza kritisiert die nachlassende Glaubwürdigkeit der gegenwärtigen Regierung und ihrer Opposition, sowie die fehlende politische Vision der Opposition.
Die Kanadische Börsenaufsicht ermittelt gegen die Firma Katanga Mining, die mehrheitlich Glencore gehört und Kupfer sowie Kobalt in der DR Kongo abbaut. Schon länger bestehen Korruptionsvorwürfe.
Die kongolesische Bischofskonferenz CENCO kritisiert das Vorgehen bei der Wählerregistrierung in der DR Kongo. So würden auch nach Abschluss der Registrierung Unregelmäßigkeiten bestehen bleiben.
In der DR Kongo wurden bisher offiziell 40,6 Millionen Menschen im Wählerverzeichnis registriert. Ein Wahlkalender existiert immer noch nicht, dies soll sich in den kommenden Wochen ändern.
Am vergangen Wochenende wurden in insgesamt sieben Provinzen, der DR Kongo, neue Gouverneure gewählt. Das Präsidentenlager gilt als großer Verlierer bei den Wahlen.
Das Abkommen vom 31. Dezember muss vollständig und unverzüglich umgesetzt werden, lautet die Forderung der Friedensmission MONUSCO in der DRK in einer am 1. Juli 2017 veröffentlichten Stellungnahme.
In der kongolesischen Stadt Goma ist das erste E-Learning Center, das gleichzeitig eine Bibliothek darstellt, in Planung, um Kindern einen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.