Das Landgericht Lubumbashi verkündete am Mittwoch, den 19. Januar, die zehn Angeklagten im Fall der Massenvergewaltigungen im Kasapa-Gefängnis im September 2020 zu 15 Jahren Haft.
Im Rahmen von Entlastungsmaßnahmen für burundische Gefängnisse hat die Staatsanwaltschaft 31 Angeklagte aus dem Zentralgefängnis von Gitega vorläufig freigelassen.
Bei dem Gefängnisbrand in der burundischen Hauptstadt Gitega am 07. Dezember sind laut Beobachtungen mehrerer Nichtregierungsorganisationen mutmaßlich über 300 Gefangene umgekommen.
In Uvira (Süd-Kivu) sind aktuell über 300 Burundier:innen in Haft. Laut Aussagen von Ex-Gefangenen liege dem häufig keine Straftat zugrunde. Freigelassen werde, wer entsprechend zahlungsfähig sei.
Bei einem Großbrand im Zentralgefängnis der burundischen Hauptstadt Gitega am 07. Dezember sind laut offiziellen Zählungen mindestens 38 Gefangene ums Leben gekommen, 69 weitere sind verletzt.
Am Montag verkündete ein Gericht in Kigali das Urteil für Paul Rusesabagina, den ehemaligen Hotel Manager, der unter dubiosen Umständen in Ruanda verhaftet wurde und des Terrorismus beschuldigt wird.
Bintou Keita, und Premierminister Jean-Michel Sama Lukonde unterzeichneten am Mittwoch, den 15. Septmeber einen Übergangsplan für den gestaffelten Abzug der MONUSCO aus der DR Kongo.
Das burundisches Berufungsgericht reduzierte die Strafe des 2018 veruteilten Menschenrechtsaktivisten Germain Rukuki von 32 Jahren auf ein Jahr Gefängnis. Diese Strafe hat Rukuki bereits verbüßt.
Der Menschenrechtsaktivist Nestor Nibitanga wurde nach vier Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen. Er war 2017 wegen Gefährdung der inneren Sicherheit zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Die VN-Sonderberichterstatterin für die Situation von Menschenrechtsverteidigern fordert anlässlich des Besuchs des burundischen Außenministers in der EU die Freilassung von Germain Rukuki.
Seit der Begnadigung für tausende Gefangene durch den burundischen Präsidenten gibt es vermehrt Vermisstenmeldungen der freigelassenen Personen. Ein bekannter Fall ist FNL Mitglied Alexis Nsabimana.
Bei gewaltsamen Protesten gegen die UN-Friedensmission MONUSCO in der Provinz Nord-Kivu in der DR Kongo sind mindestens 10 Menschen getötet worden. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
In Kinshasa wurde der ehemalige Milizenführer Laurent Nsubu Katende für die Verübung von Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung zu lebenslanger Haft verurteilt.
Ein bewaffneter Angriff auf die Gemeinde Bulongo hat in der Nacht zum 15. März mindestens 10 Todesopfer gefordert. Verantwortlich für die Tat sind offenbar ADF-Rebellen.
In einem Dekret vom 5. März hat der burundische Präsident Ndayishimiye mehr als 5.000 Inhaftierte begnadigt, darunter unter anderem Häftlinge mit kürzeren Haftstrafen oder schwangere Frauen.
In der Provinz Ituri hat sich in der vergangenen Woche ein Massaker ereignet, bei dem 46 Pygmäen von bewaffneten Angreifern getötet und zwei weitere verletzt wurden.
Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres schlug diese Woche vor, dass die Monusco-Friedenstruppen über mehrere Jahre aus Teilen der Demokratischen Republik Kongo abgezogen werden könnten.