Nach Verzögerungen wurde in der Nacht zum Donnerstag das amtliche Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl verkündet. Gewonnen hat entgegen vorangegangener Prognosen der Oppositionspolitiker Tshisekedi.
Das Datum für die offizielle Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Präsidentschaftswahl musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden, da zu jetzigem Zeitpunkt nur die Hälfte der Stimmen ausgezählt ist.
Eine von der Studierendengruppe Kongo der New Yorker Universität in Auftrag gegebene Umfrage bei zwei Instituten fällt zugunsten des Oppositionskandidaten Martin Fayulu aus.
In einem Interview mit der belgischen Zeitung Le Soir erläuterte Präsident Joseph Kabila die Position seines Landes (DR Kongo) zur Wahlbeobachtung durch europäische und amerikanische Experten.
Für die Wahlbeobachtung am 23. Dezember in der DR Kongo wurden keine Beobachter der Europäischen Union (EU) zugelassen, hingegen jedoch ihre Kollegen der Afrikanischen Union (AU).
Nach ihrer Abwendung von der neuen Koalition LAMUKA trafen sich die beiden Oppositionspolitiker Felix Tshisekedi und Vital Kamerhe in Brüssel, um über eine mögliche politische Annäherung zu sprechen.
Die Wahlkommission CENI bestätigt, dass am 8. November die Akkreditierung von Zeugen, Beobachtern und Journalisten beginnt. Eine umfangreiche Beobachtung des Wahlprozesses wird schon lange gefordert.
Fridolin Ambongo Besunga wurde von Papst Franziskus am 1. November als Metropolitan-Erzbischof von Kinshasa bestätigt. Er tritt die Nachfolge von Kardinal Laurent Monsegwo Laurent Pasinya an.
Die Wahlkommission CENI der DR Kongo hat am Montag in Kinshasa Transportwagen und Flugzeuge der Armee zur Verfügung gestellt bekommen, um das Wahlmaterial im Dezember an entsprechende Orte zu liefern.
Zum Wochenende sind von Seiten der Opposition Demonstrationen in mehreren Städten der DR Kongo geplant. Die UDPS wird nicht dabei sein. Katumbi ruft weiterhin dazu auf und lehnt die Wahlmaschinen ab.
Mehrere Mitglieder der kongolesischen Oppositionn sind am Montag nach Johannesburg (Südafrika) gereist, vermutlich um sich hinsichtlich einer gemeinsamen Strategie im Vorfeld der Wahl zu beraten.
Die politische Bewegung ''La Lucha'' rief landesweit zu Protesten gegen die Wahlmaschinen auf. Demonstrationen wurde gewaltsam aufgelöst, einige Demonstranten wurden festgenommen.
Der aussichtsreiche Oppositionspolitiker Jean-Pierre Bemba wurde nun endgültig als Präsidentschaftskandidat disqualifiziert. Er war zuvor in Berufung gegangen.
Am 3. September fanden in der DR Kongo landesweite Demonstrationen gegen die Benutzung von Wahlmaschinen bei der Präsidentschaftswahl statt. Es gab 89 Verhaftungen und 29 Verletzte.