Die burundische Regierung und die Europäische Union haben Gespräche zur Aufhebung der 2015 verhängten Wirtschaftssanktionen aufgenommen. Von nun an sollen wöchentliche Treffen stattfinden.
Die Menschenrechtslage im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich nach Angaben des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen zwischen Juli und Dezember 2020 erheblich verschlechtert.
Christophe Ngoyi Mutamba hat vor dem Berufungsgericht Kinshasa Klage wegen Entführung und Folter gegen den ehemaligen Generalverwalter der ANR, Kalev Mutond, erhoben.
Der Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege hat am 12. Januar die andauernde Inhaftierung von 8 Menschenrechtsaktivisten der Bürgerplattform Lucha verurteilt.
Sechs Wildhüter wurden am Sonntagmorgen im ostkongolesischen Nationalpark Virunga von einer Gruppe bewaffneter Angreifer getötet, ein weiterer Ranger wurde dabei schwer verletzt.
Circa 1000 Ex-Kombattanten, die sich freiwillig ergeben hatten, erhalten Nahrungsmittel und medizinische Hilfe von der Provinzregierung in Nord-Kivu und ihren Partnern.
Aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Osten der DR Kongo kündigt die NGO Médecins Sans Frontières an, sich aus Teilen der Provinz Süd-Kivu zurückzuziehen.
Die EU setzt ihr Engagement für die Sicherheit der Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo mit weiteren Hilfsgeldern für eine Polizeireform fort.
Im zweiten Jahr der Präsidentschaft Felix Tshisekedis in der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Situation der Pressefreiheit weiter verschlechtert.
Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres schlug diese Woche vor, dass die Monusco-Friedenstruppen über mehrere Jahre aus Teilen der Demokratischen Republik Kongo abgezogen werden könnten.
Am Mittwoch löste die Polizei einen Protestmarsch in Kinshasa auf, organisiert vom Oppositionspolitiker Martin Fayulu, unter dem Slogan
"für nationale Einheit und territoriale Integrität".
Mehr als sechstausend Kinder im schulpflichtigen Alter laufen in diesem Jahr aufgrund der Sicherheitslage in den Gebieten Djugu und Irumu Gefahr, ihre Schule zu verpassen.
Der ehemalige burundische Oppositionsabgeordnete Fabien Banciryanino wurde am 2. Oktober von der Polizei verhaftet und am Abend des 8. Oktobers im Gefängnis von Mpimba inhaftiert.
Mit Inga 3 ist ein weiteres Kraftwerk am Kongo-Fluss in Planung. Besonders deutsche Unternehmen sind an der Umsetzung interessiert. Das Projekt könnte die DR Kongo jedoch in die Verschuldung treiben.
In der Stadt Mukike ist die Sicherheitslage seit dem Wochenende angespannt. Bislang unbekannte bewaffnete Männer attakierten die Bewohner, von denen bislang mindestens zwei Menschen starben.
Nach Demonstrationen gegen den neuen Vorsitzenden der Wahlkommission Anfang Juli wurden vier Demonstranten in Lubumbashi tot aufgefunden. Ihre Körper wiesen Spuren von Folter auf.
Human Rights Watch hat die Menschenrechtslage im Kongo angeprangert. Die Regierung hätte die COVID-19 bedingten Notstandsmaßnahmen genutzt um gegen politische Gegner vorzugehen.