Neun im Dezember nach Burundi geflohene Ruander*innen wurden am vergangenen Donnerstag, dem 30.12.21, nach Ruanda zurückgebracht. Sie hatten das Land wegen der anstehenden CoVid-Impfpflicht verlassen.
In Uvira (Süd-Kivu) sind aktuell über 300 Burundier:innen in Haft. Laut Aussagen von Ex-Gefangenen liege dem häufig keine Straftat zugrunde. Freigelassen werde, wer entsprechend zahlungsfähig sei.
Erste Zahlen zur Impfquote in Burundi zeigen, dass 1035 Personen seit Beginn der Impfkampagne am 18. Oktober geimpft worden sind. Dies entspricht weniger als einem Prozent der Bevölkerung.
Eine große Welle geflüchteter Burundier:innen ist diese Woche ins Flüchtlingslager Kakuma, Kenia umgezogen. Die meisten kommen aus Flüchtlingslagern in Tansania, andere direkt aus Burundi.
Mindestens eintausend burundische Geflüchtete haben sich seit Juni 2021 für die freiwillige Rückkehr nach Burundi angemeldet. Das berichtet SOS Médias Burundi am 19. August.
UN-Menschenrechtsexperten haben die Regierungen von Tansania und Burundi dazu aufgerufen die Rechte von Geflüchteten und Asylsuchenden aus Burundi einzuhalten.
Die Hilfsorganisation CARE hat eine Liste von humanitären Krisen erstellt, die trotz ihrer dramatischen Auswirkungen international kaum Beachtung finden. Auf der Liste steht auch Burundi.
In der brundischen Provinz Cankuzo weisen viele Menschen Krankheitssymptome auf, die mit denen von Covid-19 übereinstimmen. Mehr als 14 Personen sind bereits gestorbenen.
Burundi sagt die Teilnahme an den für den 20. Mai vorgesehenen Präsidentschaftswahlen für im Ausland lebende Burunder ab. Von diesem Ausschluss an den Wahlen sind insgesamt 12.933 Burunder betroffen.
Das burundische Gesundheitsministerium meldet die ersten beiden Covid-19 Fälle im Land. Die beiden Burunder, die zuvor nach Ruanda und Dubai gereist waren, wurden von anderen Patienten isoliert.
Die über 1.500 Burunder, die aus der DR Kongo nach Burundi zurück geführt worden sind, müssen laut der burundischen Behörden im Flüchtlingslager Makombe zunächst in zweiwöchige Quarantäne gehen.
Am Freitag sind circa 1.400 Brunder in Goma, Nord-Kivu, angekommen. Die Zahl der flüchtenden Burunder hat sich in den letzten Monaten aufgrund der angespannten poltischen Lage im Land vervielfacht.
Laut Human Rights Watch sollen mehr als 200 burundische Flüchtlinge und Asylbewerber von den Behörden gezwungen worden sein, Tansania am 15.10. zu verlassen.
Ein Kooperationsabkommen zwischen der tansanischen und burundischen Polizei ermöglicht es Polizeibeamten beider Länder, Kriminelle jenseits der gemeinsamen Grenze aufzuspüren.
In Tansania werden die Behörden ab dem 1. Oktober alle burundischen Flüchtlinge ausweisen. Zivilgesellschaftliche Organisationen befürchten unglückliche Folgen und appellieren an das UNHCR.
Die burundische und tansanische Regierung haben sich in Absprache mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen auf eine Rückführung von bis zu 2000 burundischen Flüchtlingen pro Woche geeinigt.
Die burundische Regierung will ausländische NGOs dazu verpflichten 40% Hutus unter ihren lokalen Angestellten zu beschäftigen. Für diese höchst problematische Idee fehlt jede gesetzliche Grundlage.
Handicap International beendet auf Grund von Dokumentationsaufforderungen der burundischen Behörden zu den ethnischen Hintergründen der eigenen Mitarbeiter nach 26 Jahren die Arbeit in Burundi.
Zwei Wochen nach der Entscheidung Burundis, ausländische NGOs für drei Monate auszusetzen, sind die Folgen für betroffenen Projekte bereits spürbar. Davon zeugen die Bewohner der Nyabitare-Zone.
Burundis Nationaler Sicherheitsrat hat entschieden, die Arbeit von ausländischen NGO's zum 1. Oktober 2018 vorübergehend auszusetzen. Dies zieht weitgehende Konsequenzen für die Bevölkerung nach sich.