Im Nord-Kivu wurde ein kongolesischer Journalist und Moderator eines lokalen Radiosenders von unbekannten Bewaffneten ermordet. Der Osten der D.R. Kongo gilt als besonders gefährlich für Journalisten.
Durch den starken Regen der vergangenen Tage und den Anstieg des Tanganyika Sees kam es zu Überschwemmungen in Gatumba. Davon waren vor allem Grundschulen stark betroffen.
Bei Zusammenstößen zwischen einer Rebellengruppe und der Armee wurden 19 Menschen getötet und zahlreiche Häuser in Brand gesteckt. Viele Bewohner wurden dadurch aus ihrem Dorf vertrieben.
Die ruandische Regierung hat burundische Journalisten, die sich im Exil in Ruanda befinden, dazu aufgefordert, nicht mehr von Ruanda aus zu arbeiten und sprach ein Sendeverbot aus.
Human Rights Watch berichtet von Bedrohungen, Verhaftungen etc. von ruandischen YouTuber*innen im vergangen Jahr und fordert die ruandische Regierung zu Verbesserungen bei der Pressefreiheit auf.
Am 13. März kam es in Kigali zur Freilassung der beiden seit Monaten inhaftierten Medienschaffenden Dieudonné Niyonsenga und Fidèle Komezusenge. Sie waren am Tag zuvor freigesprochen worden.
Die ruandische Youtuberin Yvonne Idamange wurde am 15.02. in Kigali festgenommen. Ihr werden Anstiftung zur Störung der öffentlichen Ruhe sowie Widerstand gegen ihre Festnahme vorgeworfen.
Die burundische Regierung und die Europäische Union haben Gespräche zur Aufhebung der 2015 verhängten Wirtschaftssanktionen aufgenommen. Von nun an sollen wöchentliche Treffen stattfinden.
Christophe Ngoyi Mutamba hat vor dem Berufungsgericht Kinshasa Klage wegen Entführung und Folter gegen den ehemaligen Generalverwalter der ANR, Kalev Mutond, erhoben.
Der Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege hat am 12. Januar die andauernde Inhaftierung von 8 Menschenrechtsaktivisten der Bürgerplattform Lucha verurteilt.
Im zweiten Jahr der Präsidentschaft Felix Tshisekedis in der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Situation der Pressefreiheit weiter verschlechtert.
Mehr als sechstausend Kinder im schulpflichtigen Alter laufen in diesem Jahr aufgrund der Sicherheitslage in den Gebieten Djugu und Irumu Gefahr, ihre Schule zu verpassen.
In den ruandischen Medien werden Drohungen gegen den kongolesischen Friedensnobelpreisträger Denis Mukwege ausgesprochen. Mukwege prangert immer wieder Ruandas Rolle in den Konflikten im Ostkongo an.
Nach Demonstrationen gegen den neuen Vorsitzenden der Wahlkommission Anfang Juli wurden vier Demonstranten in Lubumbashi tot aufgefunden. Ihre Körper wiesen Spuren von Folter auf.
Human Rights Watch hat die Menschenrechtslage im Kongo angeprangert. Die Regierung hätte die COVID-19 bedingten Notstandsmaßnahmen genutzt um gegen politische Gegner vorzugehen.
In mehreren Städten im Kongo gab es Demonstrationen gegen die Ernennung von Ronsard Malonda als Vorsitzender der Wahlkommission. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Demonstrant*Innen ein.
Deutscher Unternehmer soll staatliche Anteile von kongolesischen Goldminen bekommen. Politiker und Nichtregierungsorganisationen warnen vor "Ausverkauf" des Kongos.