Während der Bischofskonferenz der katholischen Kirche in Burundi wurde eine Erklärung vorgelesen, in der die Bischöfe insbesondere die autoritären Auswüchse der derzeitigen Machthaber anprangern.
Im Rahmen von Entlastungsmaßnahmen für burundische Gefängnisse hat die Staatsanwaltschaft 31 Angeklagte aus dem Zentralgefängnis von Gitega vorläufig freigelassen.
Burundi erlebt zum neuen Jahr eine enorme Inflation der Lebensmittelpreise. Fleisch, Reis und Bier unterliegen aktuell einer Preissteigerung von rund 30%.
Bei dem Gefängnisbrand in der burundischen Hauptstadt Gitega am 07. Dezember sind laut Beobachtungen mehrerer Nichtregierungsorganisationen mutmaßlich über 300 Gefangene umgekommen.
In Burundi kommt es seit Anfang Dezember zu einem rasanten Anstieg der CoVid-19-Infektionen. Augenzeugen berichten von überfüllten Testzentren und einer mangelnden medizinischen Versorgung.
In Uvira (Süd-Kivu) sind aktuell über 300 Burundier:innen in Haft. Laut Aussagen von Ex-Gefangenen liege dem häufig keine Straftat zugrunde. Freigelassen werde, wer entsprechend zahlungsfähig sei.
Bei einem Großbrand im Zentralgefängnis der burundischen Hauptstadt Gitega am 07. Dezember sind laut offiziellen Zählungen mindestens 38 Gefangene ums Leben gekommen, 69 weitere sind verletzt.
Burundi und die Demokratische Republik Kongo sind unter den Ländern mit der geringsten Impfquote weltweit. In beiden Staaten sind bislang weniger als 0,1% der Bevölkerung geimpft.
Die Impfkampagne in Burundi läuft weiterhin schleppend. Bislang wird nur in der ehemaligen Hauptstadt Bujumbura gegen CoVid-19 geimpft, im Inland ist es nicht möglich eine Impfung zu erhalten.
Erste Zahlen zur Impfquote in Burundi zeigen, dass 1035 Personen seit Beginn der Impfkampagne am 18. Oktober geimpft worden sind. Dies entspricht weniger als einem Prozent der Bevölkerung.
Das burundisches Berufungsgericht reduzierte die Strafe des 2018 veruteilten Menschenrechtsaktivisten Germain Rukuki von 32 Jahren auf ein Jahr Gefängnis. Diese Strafe hat Rukuki bereits verbüßt.
Der Menschenrechtsaktivist Nestor Nibitanga wurde nach vier Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen. Er war 2017 wegen Gefährdung der inneren Sicherheit zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Durch den starken Regen der vergangenen Tage und den Anstieg des Tanganyika Sees kam es zu Überschwemmungen in Gatumba. Davon waren vor allem Grundschulen stark betroffen.
Die VN-Sonderberichterstatterin für die Situation von Menschenrechtsverteidigern fordert anlässlich des Besuchs des burundischen Außenministers in der EU die Freilassung von Germain Rukuki.
Seit der Begnadigung für tausende Gefangene durch den burundischen Präsidenten gibt es vermehrt Vermisstenmeldungen der freigelassenen Personen. Ein bekannter Fall ist FNL Mitglied Alexis Nsabimana.
In einem Dekret vom 5. März hat der burundische Präsident Ndayishimiye mehr als 5.000 Inhaftierte begnadigt, darunter unter anderem Häftlinge mit kürzeren Haftstrafen oder schwangere Frauen.
Die Hilfsorganisation CARE hat eine Liste von humanitären Krisen erstellt, die trotz ihrer dramatischen Auswirkungen international kaum Beachtung finden. Auf der Liste steht auch Burundi.
Über 200 Mitglieder der burundischen Oppositionspartei CNL sind während des Wahlkampfs bereits inhaftiert worden. Die CNL-Partei fordert ihre Freilassung sowie einen gleichberechtigten Wahlkampf.
Am Mittwoch traten die vier IWACU-JournalistInnen vor einem Gericht in Bubanza ihr Berufungsverfahren an. Sie wurden im Oktober bei einer Recherchetätigkeit verhaftet und sind seitdem im Gefängnis.
Entwicklungsminister Müller hat umfassende Änderungen in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit angekündigt. Die Neukonzeption führt zu einem Rückzug aus vielen Ländern - unter anderem aus Burundi.